11. Januar 2011
Allgemein
bundestube.de: Der Bundestag als Glotze
Der Name setzt sich aus Bundestag und Youtube zusammen und umschreibt damit den Sinn der Internetseite: Die Videomitschnitte der Plenardebatten sind online verfügbar. Zwar findet man die Videos auch auf der Internetseite des Bundestages. bundestube.de geht aber einen Schritt weiter…
Bundestube will es einfacher machen Bundestagsreden zu folgen. Die Reden können anhand von Suchbegriffen aus dem Volltext und den dazugehörigen Metadaten (Redner, Fraktion, Datum usw.) durchforstet werden. Die Elemente werde verbunden und zusammen dargestellt. So lassen sich die Daten wesentlich einfacher recherchieren, als auf der offiziellen Seite des Bundestages. Wer zum Beispiel nach "Internet" sucht, findet eine Vielzahl Einträge. Anzeigt wird ein Textausschnitt mit dem Suchtreffer und das dazugehörige Video.
"Mit Bundestube lassen sich die einzelnen Reden und darüber hinaus die jeweiligen Sitzungen des Deutschen Bundestages per eindeutigem, einfachen Internet-Link referenzieren (z.B. http://bundestube.de/17/71/1/ für den ersten Redebeitrag der 71. Sitzung aus der 17. Wahlperiode). Bundestube verbessert dadurch die Sichtbarkeit der Bundestagsreden im Internet und trägt so zur aktiven politischen Diskussion bei. Es lassen sich so einzelne Reden sowohl von News- und Blog-Artikeln als auch Microblogging-Systemen (z.B. Twitter) zitierfähig und zukunftssicher verlinken."
bundestube.de ist ein schönes Beispiel dafür, was man mit einem offenen Umgang mit Daten erreichen kann: Die Bürger sind nicht mehr darauf angewiesen, dass der Bundestag die beste Möglichkeit findet, die Reden zu präsentieren. Zugang zu den Basisdaten und günstige Webtechnologien machen es möglich, dass im Prinzip jeder seine eigene Lösung bauen kann.
Links
- Homepage: bundestube.de