25. Januar 2011
Allgemein
Facebook: Datenschützer erzwingen Änderungen am FriendFinder
Viel wird an Facebook kritisiert und wenig wurde bisher erreicht. Nun ist es deutschen Datenschützern erstmals gelungen, das US-amerikanische Unternehmen zu Änderungen zu zwingen. Der sogenannte FriendFinder von Facebook darf nicht mehr einfach E-Mail-Kontakte anschreiben.
Spiegel Online beschreibt das beanstandete Verfahren so:
"Facebook-Mitglieder, die in ihren Konteneinstellungen Facebook einen Zugriff auf ihr Adressbuch erlauben, autorisieren das Netzwerk damit auch, diese Adressen für die Akquise neuer Mitglieder zu nutzen. Um die Glaubwürdigkeit der unverlangten Werbepost zu erhöhen, pappt Facebook mitunter Fotos der Menschen in die Mitgliedswerbung, von denen es die Adressen bekommen hat – der Freund oder Bekannte aus dem wahren Leben wird so oft unwissentlich zum Leumund der Kundenakquise des US-Unternehmens."
Ohne Nachfrage darf das jetzt nicht mehr passieren. Die Änderungen stehen bisher nur deutschen Benutzern zur Verfügung.
Links
- Spiegel Online: Datenschützer erringen Sieg über Facebook