Arbeitskreis Digitale Gesellschaft

SPD Schleswig-Holstein

26. Februar 2014

Surftipp
JMStV: Wie geht es weiter mit dem Jugendschutz?

JMStV: Nicht freigegeben unter 18 Jahren gemäß JMStV
Protest 2010: Nicht freigegeben unter 18 Jahren / http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/

Lange haben wir nichts vom Jugendmedienschutzstaatsvertrag (JMStV) gehört, seit der letzte Anlauf im Dezember 2010 gescheitert ist. Nun steht er wohl erneut auf der Agenda. Im März sollen dann die Länder über die Möglichkeiten diskutieren. Einen Einblick in den aktuellen Stand der Diskussion gibt die Diskussion bei SWR2 Forum unter dem Titel „Zensur oder Selbstkontrolle? Jugendschutz in Zeiten des Internet„.

Es diskutieren:

  • Jacqueline Kraege, (SPD), Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder
  • Barbara Sichtermann, Fernsehkritikerin und Publizistin
  • Prof. Joachim von Gottberg, Geschäftsführer der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (fsf) Berlin

Von der Idee, dass man das Internet einfach in Kinder- und Erwachsenenbereiche aufteile könne, hat man sich wohl inzwischen verabschiedet. Die Diskussionsteilnehmer setzen dagegen auf einen Mix aus Aufklärung bei Eltern und Kindern und technischen Hilfsmitteln. Filtersoftware soll dann keine Verpflichtung, sondern ein Angebot an die Eltern sein. Offenbar müssen dazu weiterhin die Webseiten selbst einschätzen, welche Freigabe sie empfehlen.

Insgesamt stehen aber offenbar mehr Fragen als Antworten im Raum, denn im Gegensatz zu 2010 sind heute eine viel größere Anzahl verschiedener Internetzugangsgeräte auf dem Markt – vom Smartphone bis zum Smart-TV. Und für alle müsste es unterschiedliche Lösungen geben.

Links

Steffen Voß

Mitglied des Arbeitskreises Digitale Gesellschaft der SPD Schleswig-Holstein.

More Posts - Website

Follow Me:
TwitterFacebookGoogle PlusFlickr

Schlagwörter: , , , , , , , , ,

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert