6. August 2015
Wirtschaft
Impulspapier der SPD-Bundestagsfraktion für ein Wagniskapitalgesetz
Eine erfolgreiche Gründerszene braucht neben wissensbasierten Netzwerken vor allem auch eine ausreichende Finanzierung. Während sich in der ersten Phase von Neugründungen durch verschiedene Maßnahmen schon einiges getan hat, geht es nun vor allem um die sich anschließende Wachstumsphase. SPD-Fraktionsvize Hubertus Heil hat dazu ein Positionspapier der SPD-Bundestagsfraktion für bessere Finanzhilfen bei Firmengründungen präsentiert.
Die Zahl junger nachwachsender Unternehmen ist in Deutschland noch stark ausbaufähig. Gerade in Zeiten sich radikal wandelnder Märkte braucht Deutschland innovative Startups, um auch künftig als Exportnation auf dem Weltmarkt erfolgreich sein zu können.
Dafür ist eine deutliche Belebung der Gründerszene in Deutschland notwendig. Die Zahl der Unternehmensgründungen ist in den letzten Jahren rückläufig. Für junge und innovative Unternehmen muss es attraktiv sein, gerade in Deutschland zu starten und von hier aus neue Märkte zu erschließen.
Ein neues Impulspapier der SPD-Bundestagsfraktion regt nun an, die Versorgung junger Unternehmen während ihrer Wachstumsphase mit Wagniskapital in den Fokus zu nehmen.
Denn in der Phase entscheidet sich, ob aus einem Startup ein erfolgreicher Mittelständler oder sogar Weltmarktführer wird.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen der SPD-Fraktion sollen dazu beitragen, die Rahmenbedingungen für Wagniskapital in Deutschland wettbewerbsfähig zu machen.
So soll es etwa eine Forschungsprämie geben, eine eigene Gesellschaft für ERP-Startfonds, eine Etablierung der KfW als Ankerinvestor und eine Fazilität für Wachstumsfinanzierungen. Was sich im Einzelnen hinter diesen und vielen weiteren Maßnahmen verbirgt, lässt sich in dem Papier nachlesen, das hier zum Download steht und diesem Artikel auch angehängt ist.