8. Dezember 2016
Bildung
Kultusministerkonferenz-Strategie zeigt: Digitale Bildung ist eine Gemeinschaftsaufgabe
Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt die heute vorgestellten Vorschläge der Kultusministerkonferenz (KMK) zum digitalen Wandel in der Bildung. Die Bildungs- und Digitalpolitikerinnen und -politiker der SPD-Bundestagsfraktion hatten bereits zuvor in einem Positionspapier Handlungsfelder definiert und fordern eine enge Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen.
Saskia Esken, zuständige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion: „Mit ihrer Strategie‚ Bildung in der digitalen Welt haben die Kultusministerinnen und -minister der Länder ein umfassendes Konzept vorgelegt, wie digitale Bildung in Deutschland gelingen kann. Sie gehen damit eine große politische Gestaltungsaufgabe an: den systematischen Aufbau von Kompetenzen für das Leben, Lernen und Arbeiten im digitalen Zeitalter, den Bildungseinrichtungen über die gesamte Bildungskette leisten müssen.
Die Bildungs- und Netzpolitikerinnen und -politiker der SPD-Bundestagsfraktion haben kürzlich in einem eigenen Positionspapier ‚Digitale Souveränität für alle‘ hierzu konkrete Anforderungen formuliert. Die KMK-Strategie deckt sich in weiten Teilen mit den Vorschlägen zur Infrastruktur, zu Lehr- und Lernmaterialien, zur Fortbildung von Lehrkräften und vielen anderen Aspekten der digitalen Bildung.
Mit der KMK und ihrer Präsidentin, der Bremer Bildungssenatorin Claudia Bogedan, sind wir uns einig: Für digitale Souveränität stellen Infrastruktur und Hardware eine notwendige Voraussetzung dar, aber wir müssen auch über die Software reden. Ganz zentral sind die Fragen, was wir lernen, wie wir lernen und wie die Institutionen fit für den digitalen Wandel gemacht werden können.
Nun geht es darum, dass Bund, Länder und Kommunen diese Vorschläge gemeinsam unter anderem im Rahmen der Reform der Bund-Länder-Finanzen umsetzen.“