Arbeitskreis Digitale Gesellschaft

SPD Schleswig-Holstein

25. Februar 2016

Verbraucherschutz
Vergleichsportale ohne Qualitätsstandards schaden den Verbrauchern

Foto: Ervins Strauhmanis - CC BY 2.0

Eine heute veröffentlichte Untersuchung der Verbraucherzentralen bestätigt einmal mehr: Buchungs- und Vergleichsportale können als Orientierung dienen, ein umfassender Marktüberblick wird jedoch nicht gewährleistet. Um Online-Portale als Indikator für Entscheidungen nutzen zu können, müssen einheitliche Qualitätsstandards etabliert werden.

Elvira Drobinski-Weiß, verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion sagte: „Vergleichsportale dienen dazu, Konkurrenzangebote bei verschiedenen Waren und Dienstleistungen gegeneinander abwägen zu können. Damit nicht nur geübte Internetnutzer das günstigste Produkt finden, fordern wir einheitliche Qualitätsstandards zu etablieren. Dazu gehören u.a. eine transparente Erläuterung des Wertungssystems, eine Information über die Aktualität der Datenbanken und über deren Marktabdeckung sowie die Information, welche Portale zu welchen Unternehmen gehören bzw. wie sie miteinander kooperieren.

Im Unterschied zur analogen Welt kommunizieren Verbraucherinnen und Verbraucher heute häufig über ihre vernetzten Endgeräte, haben also keine Person gegenüber, deren Aktionen und Reaktionen sie einschätzen und bewerten können. Buchungs- und Vergleichsportale werden immer häufiger als Entscheidungshilfe genutzt, um sich im zunehmend unübersichtlichen Märkten zurechtfinden. Sind diese Portale qualitativ gut gemacht, können sie das Verbraucherleben vereinfachen.“

Steffen Voß

Mitglied des Arbeitskreises Digitale Gesellschaft der SPD Schleswig-Holstein.

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