24. März 2014
Bundespolitik
Digitale Bildung muss gestärkt werden
- Saskia Esken | Foto: © Florian Jaenicke
Am Dienstag beginnt in Stuttgart die Bildungsmesse „didacta“, Europas größte Fachmesse für das Lernen und Lehren. In diesem Zusammenhang setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für eine Ausweitung der Medien- und Informationskompetenzen an Schulen ein. Sören BaSören Bartolertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion sagte: „Die Digitalisierung betrifft die gesamte Gesellschaft. Der kompetente Umgang mit dem Internet und neuen Kommunikationsformen entscheidet schon heute über Bildungs- und Berufschancen und ist Voraussetzung für die Nutzung des emanzipatorischen Potentials des Internets.“
Stärker als bisher müssten Internet und die digitale Welt Einzug in die Klassenzimmer und Lehrpläne finden. Neben dem Lernen eines aufgeklärten und verantwortungsvollen Umgangs mit den neuen Medien böte dies auch die Chance, die kreativen Potentiale der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Nur eine ausgeprägte Medienkompetenz ermögliche im Internet den besten Schutz vor kinder- und jugendgefährdenden Inhalten und sei zudem eine Schlüsselqualifikation für die digitale Teilhabe.
Saskia Esken, zuständige Berichterstatterin, sagte: „Es ist unzureichend und nicht hilfreich, ausschließlich die Schulen und die Schülerinnen und Schüler mit der notwendigen Hard- und Software auszustatten. Neben der Digitalisierung und dem offenen Zugang zu Unterrichtsmaterialien muss die Politik außerdem ein besonderes Augenmerk auf eine zeitgemäße und stetig zu aktualisierende Medien- und Informationskompetenz bei der Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte legen.“