Arbeitskreis Digitale Gesellschaft

SPD Schleswig-Holstein

Allgemein

Hamburg 2011: wahl.de analysiert Parteien-Auftritte im Netz

Eigentlich hatten die Hamburger noch über ein Jahr Zeit für ihre Wahlvorbereitungen. Doch dann wollte Ole von Beust lieber in die Wirtschaft und die GRÜNEN die Gunst der Umfragewerte nutzen. Nun wird am 20. Februar 2011 die Hamburger Bürgerschaft gewählt und wahl.de hat sich mal angeschaut, was die Parteien daraus machen.

Bei dem ersten Streifzug durch die Webseiten, Facebookgruppen und Twitter-Accounts schneidet die SPD recht gut ab, dicht gefolgt von den GRÜNEN. Weiter unten in der Rangliste befinden sich CDU, FDP und LINKE. Den großen virtuellen Wurf darf man in den Verfassungsmäßig vorgeschriebenen 70 Tagen wohl nicht mehr erwarten. Die Umfragewerte für die SPD sehen zum Beispiel besser als die Homepage von Olaf Scholz (https!) aus ;-)

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Eurostat Hackday: Europäische Energiedaten visualisiert

Energy Consumption per CapitaAm 16. Dezember 2010 fand in verschiedenen Städten in ganz Europa der Eurostat Hackday statt. Eurostat ist das europäische Amt, die Statistiken über die EU-Mitgliedsstaaten sammeln, erstellt und veröffentlicht. Eurostat ist damit die größte Quelle für statistische Daten im europäischen Raum. Beim Eurostat Hackday haben sich Programmierer, Designer und Interessierte zusammen über diese Daten hergemacht, um zu schauen, was man mit diesen Daten machen kann. In London hat sich die Gruppe vor allem mit den statistischen Daten rund um das Thema Energie beschäftigt.

In dem Blog-Beitrag Exploring European Energy Data erklärt Jonathan Gray, Community Koordinator bei der Open Knowledge Foundation wie die Gruppe in London gearbeitet hat. Interessant ist vor allem für Nachahmer, welche Tools verwendet wurden.

Daneben zeigt das Projekt, wie wichtig öffentlich zugängliche, vollständige, kostenlose und maschinenlesbare Daten sind. Nicht alle der erstellten Visualisierungen sind informativ. Die eine oder andere ist aber durchaus interessant – zum Beispiel, wenn man sich anschaut, wie kontinuierlich der Anteil erneuerbarer Energien in Deutschland seit Beginn der Rot-Grünen Koalition 1998 gestiegen ist.

In einem Interview mit dem Open-Data Blog bei der ZEIT geht Jonathan Gray tiefer ein auf die Idee offener Daten. Er meint: 

Es braucht Daten, um Politik verstehen zu können."

via iSchack

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ULD: Programm der Datenschutz-Akademie 2011

Das Jahresprogramm 2011 des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) ist jetzt verfügbar. Die Datenschutzakademie Schleswig-Holstein hat sich zum Ziel
gesetzt, Kenntnisse auf dem Gebiet des Datenschutzes, der Datensicherheit
und des Datenverarbeitungsrechts praxisgerecht zu vermitteln.

Vom Grundkurs Datenschutz bis hin zur sicheren Linux-Server-Konfiguration ist für jeden etwas im Angebot. Es gibt außerdem spezielle Datenschutzkurse zum Beispiel für Arztpraxen oder Schulsekretariate.

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Fröhliche Weihnachten!

Der AK Digitale Gesellschaft der SPD Schleswig-Holstein wünscht allen Leserinnen und Lesern fröhliche Weihnachten und ein paar schöne Tage offline mit der Familie oder guten Freunden.  

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Für fröhliche Stimmung könnte auch dieser Sketch aus dem britischen Fernsehen sorgen:

re:publica 11: Call for Papers

Wie in den vergangenen Jahren wird es auch in diesem Jahr wieder eine re:publica in Berlin geben. 1000 Tickets sind bereits verkauft. Zur Zeit läuft die Call-For-Papers-Phase. Wem also noch ein Thema für einen Vortrag oder einen Workshop unter den Nägeln brennt, sollte sich melden. Bis zum 31. Januar 2011 hast Du noch Zeit.

Die re:publica ist die Konferenz über Blogs, soziale Medien und die digitale Gesellschaft. Sie findet seit 2007 jährlich in Berlin statt, der Termin für die fünfte re:publica ist der 13.- 15. April 2011.

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USA: Die neuen Regeln für Netzneutralität sind die alten…

So richtig begeistert scheint in den USA niemand von den neuen FCC-Regeln zur Netzneutralität zu sein, wenn Ars Technica Why everyone hates new net neutrality rules—even NN supporters schreibt. Im Prinzip sind die neuen Regeln eine Zusammenfassung bestehender Richtlinien, meint auch das t3n-Magazin.

Die Regelungen unterscheiden zwischen festen und mobilen Internetzugängen. Im festen Internet dürfen Dienste mit Ausnahme von E-Health- und Internet-TV-Angeboten nicht mehr priorisiert werden. Für das mobile Internet gelten flexiblere Regelungen. Komplett blockieren dürfen die Provider Dienste nicht mehr – wohl aber drosseln.

Mit einem absehbar wachsenden Anteil mobiler Nutzung wird sich mittelfristig die Frage nach strikterer Netzneutralität auch bei mobilen Zugängen stellen. Bis dahin sind die neuen Regelungen ein Kompromiss, der weder den Freunden noch den Gegner von Netzneutralität richtig schmeckt.

Netzneutralität in Deutschland

In Deutschland wird das Thema Netzneutralität vor allem in der Enquete Kommission "Internet und Digitale Gesellschaft" diskutiert. Die nächste Projektgruppen-Sitzung dazu findet am 17. Januar 2010 statt.

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"Netzneutralität? – Kapazitätsengpässe, Differenzierung, Netzwerkmanagement: Unter diesem Titel fand am 4. Oktober eine öffentliche Anhörung der Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft statt.

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Podcast: Der Spiegel und Wikileaks

In der Ausgabe 36 des Medienradios unterhält sich Philip Banse mit Holger Stark, der beim SPIEGEL zuständig für die Zusammenarbeit mit Wikileaks ist. 

Das Gespräch gibt einen interessanten Einblick in die Arbeitsweise von
Wikileaks im Zusammenspiel mit den Medien. Es zeigt auch, wie sich die
Strategie von Wikileaks alleine im Laufe des Jahres 2010 verändert hat und dass die Arbeit, die professionelle Journalisten machen, auch in Zukunft wichtig sein wird. Es geht nicht nur darum Dokumente öffentlich zu machen, sondern auch darum, Unschuldige zu beschützen und Informationen in einen Kontext zu setzen.

Interessant ist auch die Frage nach der Auswahl der Depeschen für die erste SPIEGEL Ausgabe mit den Cablegate-Depeschen. Warum gerade mit dem Klatsch und Tratsch über deutsche Politiker begonnen wurde, fragt Philip Banse. So richtig klar wird das nicht. Das habe etwas mit der Blattstruktur zu tun und dass Deutschland im gedruckten Heft vor den internationalen Themen käme. Das erklärt nicht, warum gerade diese Themen dann auf dem Titel gelandet sind.

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Jagd auf Wikileaks: Diskussionsrunde bei 3sat

In der Sendung 3sat-extra diskutierten am 10. Dezember 2010 der Internetpionier Ossi Urchs, der Journalist

Wolf von Lojewski und

Dr. Sandro Gaycken, Technik- und Sicherheitsforscher an der Freien Universität Berlin mit Moderatorin Tina Mendelsohn über die Bedeutung von Wikileaks und die Reaktionen auf die Veröffentlichungen in Medien und Politik.

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3sat: Jagd auf Wikileaks – Freies Netz oder Datenterror? from netzpolitik on Vimeo.

Wikileaks: Schwedische Doku beim ORF

Im ORF lief am 19. Dezember 2010 eine schwedische Dokumentation über Wikileaks und sein Gesicht Julian Assange. Bei allem, was gerade über Wikileaks diskutiert wird, ist der Film "Rebellen im Netz" eine gute Zusammenfassung über die Geschichte und die Leitungen der Whistleblowing-Plattform. Er zeigt aber auch die Art und Weise, wie sich die USA gegen die Veröffentlichungen wehrt.

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WikiLeaks – Rebellen im Netz from netzpolitik on Vimeo.

Internet Enquete: Lars Klingbeil zieht Zwischenbilanz

Auf der Homepage der SPD-Bundestagsfraktion gibt es ein kurzes Statement von Lars Klingbeil, der für die SPD in der Enquete-Kommission "Internet und digitale Gesellschaft" sitzt. Darin fasst er die bisherigen Ergebnisse zusammen und erklärt, an welchen Projekten weitergearbeitet wird.

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