links for 2010-11-09
- Unter den zahlreichen Entwicklungsrichtungen der elektronischen Demokratie erlangt in der letzten Zeit die so genannte Liquid Democracy eine immer größere Popularität. Bei den europäischen Piratenparteien weckt dieses Konzept ein besonderes Interesse.
links for 2010-10-13
- How can Americans talk to one another—let alone engage in political debate—when the Web allows every side to invent its own facts?
- Richard David Precht sieht den “Gesundschrumpfungsprozess bei den privaten TV-Anbietern mit einem gewissen Vergnügen”, bestimmte Zeitungen hält er jedoch für systemrelevant. Im Interview spricht er über moralische, wertvolle Medien, ihre pädagogische Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und die Medienkompetenz von ‘Konsumkindern’.
links for 2010-09-27
- Es mag für einen Pädagogen nahe liegend sein, eine Veränderung der Gesellschaft zum Besseren durch staatlich verordnete Lehrpläne in öffentlichen Schulen herbeiführen zu wollen. Ob jedoch dieser Weg ob der im Schnitt eher unterdurchschnittlichen Motivation des verbeamteten Lehrpersonals Erfolg verheißt, muss bezweifelt werden.
- Keine Diskussion über Neue Medien und das Internet kommt ohne den Ruf nach mehr „Medienkompetenz“ aus. Allein, was verbirgt sich hinter dem Begriff und vor allem: wie können wir, Gesellschaft und Politik, dafür Sorge tragen, dass mehr Menschen mehr Medienkompetenz erwerben?
links for 2010-09-22
- Ein Entwurf für die geplante Reform der Rundfunkgebühren ist auf der Website der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei veröffentlicht worden. Dort kann sich jeder das Arbeitspapier für den 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag anschauen. Für den 11. Oktober ist nach Angaben der Staatskanzlei in Berlin eine Anhörung für Verbände geplant. Eingeladen sind unter anderem Vertreter der Industrie, von Hotels und Autovermietern, Presseunternehmen oder auch Verbraucherschützer.
links for 2010-09-21
- Der Neuropsychologe Gary Small untersucht, wie Internet, Konsolen und Smartphones auf die Gehirne Heranwachsender wirken – und das Denken verändern.
- Der Einfluss der neuen Medien ist wohl begrenzter, als die Ängste davor vermuten lassen. Statt über aktuelle Technologien zu jammern, sollten wir Strategien zur Selbstkontrolle entwickeln.
- Bis 2003 war der Jugendmedienschutz im Rundfunkstaatsvertrag geregelt. Seither wird er jedoch in einem eigenen Staatsvertrag, dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag, behandelt. Damit wurde der Jugendschutz für den Rundfunk (Hörfunk und Fernsehen) mit dem für die „Mediendienste“, also auch “das Internet“, zusammengepackt. Das ist so wie Salz und Zucker vermischen. Ich stelle mir das ungefähr so vor: Sagt ein alter Mann mit Kugelschreiber zu einer alten Frau mit Kugelschreiber: „Da gibt es jetzt das Internet. Da ist der Boris Becker drin. Das Internet ist so etwas wie BTX. Und das sieht aus wie Videotext. Also so was wie Fernsehen. Das lass uns also mal zusammen regeln.”
2. Sitzung des Landes-Arbeitskreises „Digitale Gesellschaft“
Der Landes-AK „Digitale Gesellschaft“ trifft sich am
Freitag, den 08.10.2010
von
17:00 Uhr – 22:00 Uhr
im Walter-Damm-Haus, Kleiner Kuhberg 28 – 30, 24103 Kiel
Vorläufige Tagesordnung
- Begrüßung
- Kurzer Sachstand: Wo stehen wir, was liegt an?
- Bericht aus anderen Arbeitskreisen
- Arbeit am Grundsatzprogramm (siehe
http://wiki.akdigitalegesellschaft.de/index.php/Grundsatzprogramm) - Terminplanung für nächste Sitzung
Karte
Landesblog: Wider den JMStV
Das neu gegründete Landesblog Schleswig-Holstein befasst sich in einem ersten Blogpost mit dem Jugendmedien-Staatsvertrag. Autor Swen Wacker beschreibt die Probleme, die sich aus einem in-Kraft-treten ergeben würden. Vor allem aber stellt er auch den Stand der Debatte im Kieler Landtag dar.
Der medienpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, PePeter Eichstädthatte sich zuletzt kritisch zum JMStV geäußert, was auf eine Ablehnung durch die Fraktion hindeutet – bei der aktuellen Sitzverteilung müssten aber schon Stimmen von FDP oder CDU dazu kommen, selbst wenn SSW und GRÜNE mit gegen den JMStV stimmen würden.
Swen Wacker empfiehlt:
"Warum nicht die Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage der SPD zur Medienkompetenz in der Informationsgesellschaft abwarten und dann fundiert diskutieren und gemeinsam darüber nachdenken, was man wie besser machen kann? Diese Republik geht nicht unter, wenn der Staatsvertrag ein paar Monate später, vielleicht sogar erst nach einer grundlegenden Reform, in Kraft tritt. Es gibt schon jetzt hinreichende Regelungen für den Jugendschutz. Und: Nichts von dem, was da beschlossen werden soll, macht es besser. Das Ergebnis der Evaluierung des vorliegenden Staatsvertrags kann man sich angesichts der fundierten Kritik schenken. Da kann kaum mehr rauskommen also ein: “das war nix” – vielleicht etwas höflicher, vielleicht etwas wissenschaftlicher formuliert."
Links
- Landesblog: Wider den Jugendmedienschutz-Staatsvertrag
links for 2010-09-20
- Eine aktuelle Studie der Business Software Alliance hat sich in dieser Woche ihren Weg in die Medien gebahnt. Die primären Feststellungen der Studie, die sich auf Kanada konzentriert, sind nach Ansicht des Rechtsprofessors Michael Geist "erschreckend irreführend".
- Gerade mal die Hälfte der Widerspruchsfrist gegen Googles Street View Dienst ist abgelaufen und schon jetzt haben sich hunderttausende Bürger gegen die Veröffentlichungen des Bildmaterials ihres Grundstückes ausgesprochen. Dies geht aus einem Bericht des SPIEGELs hervor.
- Die Uno hat ein neues Ziel: Die Hälfte der Weltbevölkerung soll bis 2015 einen schnellen Internetzugang erhalten. Die Uno hält das für ein grundlegendes Bürgerrecht.
Einladung zum 4. Treffen des AK Digitale Gesellschaft (OV Kieler Mitte)
Das
4. Treffen des AK Digitale Gesellschaft des Ortsvereins Kieler Mitte
findet am
Donnerstag, den 23. September 2010, 20:30-22:00 Uhr
im
Gutenberg, Gutenbergstrasse 66 in Kiel
statt.
Vorläufige Tagesordnung
- Begrüßung
- Diskussion des Entwurfes 0.9 des Grundsatzprogrammes des SPD Landesarbeitskreises „Digitale Gesellschaft“ (wird im Wiki unter dem Menüpunkt „Grundsatzprogramm“ bereitgesellt)
- Verteilung der Bearbeitung von Leitsätzen zu einzelnen Politikbereichen
- Terminabsprache
links for 2010-09-15
- Gern hacken die Medien auf der Datenkrake Google herum. Wirklich beherrschend im Netz sind aber die ‚Altmedien’, allen voran „Spiegel Online“. Der Erfolg des Platzhirschs zeigt, dass die Blogosphäre ihre Eigenständigkeit und ihr Selbstbewusstsein weitgehend eingebüßt hat.