Arbeitskreis Digitale Gesellschaft

SPD Schleswig-Holstein

SPD

Willy Brandt Haus

„Das geht mir nicht weit genug“

Das Jahr 2023 ist nicht nur ein Jahr, in dem das für 2025 geplante Solare Maximum vorgezogen werden musste. Der elfjährige Sonnenzyklus sollte früher als erwartet bereits Ende des Jahres 2023 vollzogen sein. Dies hat, neben den effektvollen Polarlichtern, auch ein paar weniger harmlose Effekte: Sonnenstürme können zu Störungen oder Ausfällen von sensiblem Funk- und Elektronikequipment führen. Auch Beeinträchtigungen des Satellitennavigationssystems GPS seien möglich, warnen Experten.

Das Jahr 2023 ist auch ein Jahr zahlreicher Jubiläen. So feierte die Grundwertekommission der SPD ihr 50-jähriges Bestehen. Im September jährte sich des Weiteren das südamerikanische 9/11 – das Ende des demokratischen Sozialismus von Präsident Salvador Allende in Chile – ebenfalls zum 50. Mal. An das Attentat auf den US-Präsidenten J. F. Kennedy wurde 2023 zum 60. Mal erinnert. Das gilt auch für den Tod des Philosophen und Autors von Brave New World, Aldous Huxley, der offenbar zufällig den selben Tag für seinen (Frei-)Tod wählte. mehr…

Enrico Kreft

Nicht die KI entscheidet, ob Olaf Scholz ein guter Kanzler ist – Enrico Kreft über talentfreie Redenschreiber:innen und Macken künstlicher Intelligenz in der Politik

Künstliche Intelligenz übernimmt unsere Jobs, ChatGPT schreibt Reden und beantwortet Bürger:innenanfragen, und die Politik kommt schon beim Thema Digitalisierung nicht hinterher? Wenn die Welt um eine:n herum durchzudrehen scheint, braucht man einen klaren Kopf und gutes Technologieverständnis, um sich nicht von jedem Trend mitreißen zu lassen und sich mit progressiven Ideen für Technologie einzusetzten, die den Menschen dient. Enrico Kreft – geboren in Mecklenburg, wohnhaft in Lübeck, Mitglied des Landesvorstands SPD Schleswig-Holstein und seit 2017 Sprecher des Arbeitskreises Digitale Gesellschaft – kommentiert und ergänzt einige der aktuellen Ideen und Aktivitäten, die die künstliche Intelligenz und Cybersicherheit betreffen.

 

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Macht den Seesack voll: Deine 5 Ideen für den digitalen Norden!

Ortsschild "Glasfaser / Kupfer"

©mindscanner / fotolia.com

Die Bundestagswahl 2021 läuft an, aber auch für die Landtagswahl 2022 werden die Segel gesetzt.

Ihr habt über Ostern die Möglichkeit, Eure (bis zu) fünf Ideen für einen digitalen Norden (Was muss besser, schneller, anders werden?) mit an Board zu nehmen. Diese Ideen dürfen stichwortartig, Schlagworte, halbe Sätze oder Gedankensplitter sein – nur Seemannsgarn ist nicht nötig! Befüllt doch bitte den digitalen Seesack reichlich bis zum 5. April 2021. Der Seesack wird dann dann gut gefüllt (ich war mal Gewichtheber, also legt ordentlich was rein!) der SPD-SH-Landesgeschäftsstelle übergeben, damit unsere Ideen dort ordentlich Wind machen.

Es wäre super, wenn ihr über Ostern, Lust und Zeit fändet, Euch zu beteiligen! Und wer gerade nicht versteht, worum es geht, liest gern Hintergründe zum Programmprozess nach.

Einladung zur Jahreshauptversammlung 2017

Die Jah­res­haupt­ver­samm­lung des AK „Digi­tale Gesell­schaft“ fin­det am

Frei­tag, den 21.07.2017 um 19:30 Uhr

im Walter-​​Damm-​​Haus in Kiel

Walter-​​Damm-​​Haus
Klei­ner Kuh­berg 28–30
24103 Kiel

statt.

Wir verknüpfen unsere Jahreshauptversammlung immer mit einem Workshop.
In diesem Jahr beschäftigen wir uns mit der Digitalen Bildung.

Top 1: Begrüßung
Top 2: Simulierte Schulstunde „Erste Schritte mit dem Calliope Mini – https://calliope.cc/
– Hintergrund und Einleitung
– Erstellen eines kleinen Programms
– Bildung von 3 Lerngruppen
– Gruppenarbeit: Lösen einer Programmieraufgabe

Danach machen wir dann mit der eigentlichen Jahreshauptversammlung weiter:

Top 3: Man­dats­prü­fungs­kom­mis­sion, Zählkommission
Top 4: Wahl Sprecher/​in und stellv. Sprecher/​in
Top 5: Wahl Delegierte für Landesparteirat und Landesparteitag
Top 6: Verschiedenes

Damit wir wissen, wieviele Interessierte teilnehmen, bitten wir um eine kurze
E-Mail an orga@akdigitalegesellschaft.de. Für das leibliche Wohl stehen kalte Getränke und Knabbereien bereit.

Gruß,

Anke, Moritz und Sven
Sprecherin und Sprecher des AK Digitale Gesellschaft

Menschen und Daten

Alle reden vom Wetter

Muss man wissen, wer unter dem Regenschirm geht, um Regen vorherzusagen?

 „Alle reden vom Wetter. Wir nicht“ – dieser Slogan stand auf dem wohl berühmtesten Plakat des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) aus dem Jahr 1968. Vor stylishem roten Hintergrund waren die Konterfeis von Karl Marx, Friedrich Engels und Wladimir Iljitsch Lenin zu sehen – „hing damals in jeder linken WG an der Wand“, schrieb Der Tagesspiegel. Allerdings war der Slogan ein Plagiat: Der Wetterspruch wurde ursprünglich zwei Jahre zuvor für eine viel beachtete Werbekampagne der Deutschen Bundesbahn erdacht. mehr…

Parteikonvent beschließt Vorratsdatenspeicherung

Mit einem Zuspruch von 56% hat die SPD auf ihrem nicht-öffentlichen Parteikonvent einen Antrag zur Vorratsdatenspeicherung beschlossen. Über 100 Gliederungen hatten Anträge gegen die Pläne der Regierung zu anlasslosen Massendatensammelei gestellt. Am Ende hat sich der Parteivorstand mit seinem Gegenvorschlag knapp durchgesetzt. mehr…

Willy Brandt Haus

Vorratsdatenspeicherung: Das wird der Kompromiss-Vorschlag des Parteivorstands

Mit dem Antragsbuch zum Parteikonvent am 20. Juni liegt nun auch die Basis für einen Initiativantrag des SPD-Parteivorstands zur Vorratsdatenspeicherung vor. Über 100 SPD-Gliederungen hatten sich an den kleinen Parteitag gewendet, um der Vorratsdatenspeicherung eine Absage zu erteilen. Initiiert hatte der D64 e.V. den Massenantrag mit einem Mustertext. mehr…

IT-Sicherheitsgesetzt

IT-Sicherheitsgesetz: Zwischen rechtlicher und polizeilicher Sicherheit

Das ARPANet – das Advanced Research Projects Agency Network – gilt als Vorläufer des heutigen Internet. Seit dem Jahr 1968 wurde es von einer Gruppe von MIT-Wissenschaftlern und dem US-Verteidigungsministerium entwickelt. Das Ziel: die Rechenkapazitäten der US-Amerikanischen Universitäten miteinander zu verknüpfen. Das ARPANet sorgte für eine einheitliche Möglichkeit, über weite Strecken zu kommunizieren. Dem Projekt entstammt die revolutionäre Idee des sogenannten „packet switching“ oder auch das Betriebssystem Unix. Bis heute hält sich zudem hartnäckig das Gerücht, das ARPAnet wurde entwickelt, um eine alternative Kommunikationsform für das Militär im Falle eines Atomkrieges darzustellen. Das Programm sollte eine US-Amerikanische Antwort auf den sowjetischen Sputnik-Erfolg sein. Im Kriegs- oder Krisenfall sollte das amerikanische Militär mit Hilfe des Internets handlungsfähig bleiben. Heute ist die Abhängigkeit von der Informationstechnologie und Internet so stark, dass die polizeiliche und militärische Sicherheit eines Staates weitgehend von der Verfügbarkeit und Sicherheit des Internets abhängt. So gesehen, entwickelte sich das Internet von einer Lösung zum Problem. mehr…

Moritz Karg auf dem BarCamp #DigitalLeben

Grundrechte und Datenpolitik

Um es gleich vorweg zu nehmen: Es geht! Inhaltliche und koordinierte Parteiarbeit braucht keine Tagesordnung, keine u-förmig angeordneten Sitzreihen, kein muffiges Hinterzimmer und auch keine klaren Hierarchien. Am 25.04.2015 fand eine kleine Minirevolution in der SPD statt. Der Entwurf eines Parteiprogramms für den kommenden Bundesparteitag sollte diskutiert werden. Auf einem SPD Barcamp. Ohne vorherige Richtungsweisung durch das Abarbeiten von TOP‘s oder vorgefertigten Schriftstücken. Die Parteibasis machte sich auf nach Berlin, um innovativ, konstruktiv und kritisch über Fragen und Antworten zur digitalen Veränderung unserer Gesellschaft zu sprechen. mehr…

Sketchnotes der Sessions.

Organisiert euch!

„Wie kann die Netzpolitik Einfluss in der SPD gewinnen?“ Dieser Frage bin ich mit meinem Workshop auf dem SPD-BarCamp #DigitalLeben am Sonnabend nachgegangen. Herausgekommen sind dabei ein paar konkrete Ergebnisse. Jetzt bist Du gefragt. mehr…