Arbeitskreis Digitale Gesellschaft

SPD Schleswig-Holstein

Surftipp

Ernst Dieter Rossmann

Milliardenprogramm für den Breitbandausbau kommt

„Die sogenannte Datenautobahn ist in unrentablen und gerade auch ländlichen Regionen leider oft noch eher eine Kriechspur. Der Bund will den Ausbau deshalb jetzt mit einem Milliardenprogramm vorantreiben.“ Das berichtet der Kreis Pinneberger SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Ernst Dieter Rossmann. mehr…

Es heischt nach Like

„Heute befinden wir uns insofern in einer Krise des Schönen, als das Schöne zu einem Objekt des Gefallens, des Like, zum Beliebigen und Behaglichen geglättet wird. Errettung des Schönen ist Errettung des Verbindlichen“, schreibt Byung-Chul Han in seinem aktuellen Essay Die Errettung des Schönen. mehr…

Vorratsdatenspeicherung: So haben unsere Abgeordneten abgestimmt

Der Bundestag hat heute die Vorratsdatenspeicherung beschlossen. Mit 404 Ja-Stimmen, 148 Nein-Stimmen und 7 Enthaltungen. Aus der SPD-Fraktion haben immerhin 43 Abgeordnete gegen die Vorratdatenspeicherung gestimmt – wie haben sich unsere Schleswig-Holsteiner verhalten? mehr…

Prekäres Arbeiten in Zeiten des Plattformkapitalismus

Für Migranten bietet Uber einen besseren Einstieg in den Arbeitsmarkt als viele der klassischen Alternativen in der Bau- oder Reinigungsbranche, stellt Sebastian Strube in seinem Beitrag für den Zündfunk fest. Er hat sich auf die Spur moderner Ausbeutung gemacht und sich dabei nicht nur auf die sogenannte „Sharing Economy“ konzentriert. Bulgarische Arbeiter im Reinigungsdienst renomierter Hotels sind ihren Arbeitgeber zum Teil noch mehr ausgeliefert als die Fahrer beim Betreiber der Taxi-App. mehr…

Buchscanner

Hamburger Note: „Weil sich etwas ändern muss“

Ungeklärte Rechtsfragen erschweren es Museen, Bibliotheken und Archiven unser kulturelles Erbe digital zu bewahren und zugänglich zu machen. Mit der „Hamburger Note“ wollen namhafte Vertreterinnen und Vertreter deutscher Kulturinstitutionen und Rechtsexperten auf die Probleme hinweisen. mehr…

Warum der Code weiblicher werden muss

Es gibt nur relativ wenig Frauen in der IT-Branche. Warum das so ist und warum sich das ändern muss, damit hat sich Sophie Dezlhofer beim Zündfunk Generator beschäftigt. mehr…

Keine Killerroboter in Sicht

Was hat ein deutscher Polizist im Jahr 2064, was er heute noch nicht hat? Ganz einfach: eine Frau als Vorgesetzte und einen Roboter als Kollegen. Obwohl die Politik gerne den Beifall für fünfzig Jahre erfolgreiche Frauenförderung ernten würde, so ist klar, dass die Frauen ihren gesellschaftlichen Aufstieg nur sich selbst zu verdanken haben: „Die Gleichbehandlung haben sich die Frauen selbst erkämpft, indem sie sich bestmögliche Ausbildung verschafften und härter arbeiteten“, heißt es in Germany 2064. mehr…

Birgit Sippel

„Regeln für den Datenschutz europaweit entwirren“

SPD-Europaabgeordnete drängt Rat zur Einigung bei Vorgaben für die Strafverfolgung: Die EU-Innen- und Justizminister- werden voraussichtlich am Freitagmittag ihre Position zum Datenschutz in der Strafverfolgung festzurren. Die EU-Kommission hatte den Vorschlag für eine Richtlinie bereits 2012 vorgelegt. Für Birgit Sippel, innenpolitische Sprecherin der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament, ein längst überfälliger Schritt: „Die Reform des Schutzes von personenbezogenen Daten in der Strafverfolgung darf vom Rat nicht länger hinausgezögert werden: Nach über dreieinhalb Jahren Beratung müssen die Trilog-Verhandlungen mit EU-Kommission und Europaparlament jetzt endlich beginnen.“ mehr…

Justitia

Vermeintlich sicherer Hafen als Farce entlarvt: EuGH erklärt Safe-Harbor-Abkommen für grundrechtswidrig

Das sogenannte Safe-Harbor-Abkommen der EU-Kommission mit den USA verstößt gegen europäische Grundrechte. So lautet eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vom Dienstag. mehr…

Analoger Fließbandarbeiter

Der digitale Taylorismus

Die legendäre Schumpeter-Kolumne des aktuellen The Economist vom 12. September 2015 stellt die neue Version des Taylorismus vor: den „Digital Taylorism[1]. Der digitale Taylorismus verbindet die Prinzipien des „guten Managements“ des traditionellen Taylorismus mit digitalen Technologien und weitet das Model auf ein größeres Spektrum von Mitarbeitern aus. Neben den Industriearbeitern sind davon auch Servicearbeitskräfte und die sogenannten Wissensarbeiter (zu denen u. a. Softwareentwickler, Juristen, Ärzte, Ingenieure, Buchhalter, Architekten etc. zählen) betroffen. Dazu gehören auch Manager, die vom Sockel der „lords of creation“, auf den sie der traditionelle Taylorismus gehievt hat, gestürzt und zu „mere widgets in the giant corporate computer“ reduziert wurden. mehr…