Arbeitskreis Digitale Gesellschaft

SPD Schleswig-Holstein

Peter Eichstädt MdL

Schleswig-Holstein

Barrierefreiheit im Fernsehen – das haben wir lange gefordert!

Zur Mitteilung des NDR, ab heute die Regionalmagazine zu untertiteln, erklärt der medienpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, PPeter Eichstädt „Wir begrüßen, dass das Schleswig-Holstein-Magazin wie alle anderen Regionalmagazine des NDR auch, jetzt für Hörgeschädigte untertitelt wird. Diese Maßnahme war lange vor uns gefordert worden. Dass sie nun kommt, ist nicht zuletzt unserem beharrlichen Drängen nach Barrierefreiheit geschuldet. Dass immer mehr Sendungen für Menschen mit Behinderungen barrierefrei angeboten werden, ist eine gute Entwicklung. Es ist auch eine Konsequenz aus den Regelungen im Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrag, demzufolge Menschen mit Behinderung ein Drittel der Haushaltsabgabe bezahlen. Somit beteiligen sie sich auch an der Finanzierung der Barrierefreiheit. Wir wünschen uns, dass der NDR in der vorgelegten Geschwindigkeit seinen bis Ende 2013 angestrebten Anteil von 60 % Untertitelung in den nächsten Jahren weiter steigert.“ mehr…

Evelyne Gebhardt

Europa

„Digitale Zukunft muss verbraucherfreundlich sein“

Europäisches Parlament beschließt Resolution zur Stärkung des Binnenmarkts: Der Online-Handel in der Europäischen Union soll leichter zugänglich, schneller und sicherer werden. Das Europäische Parlament hat am Donnerstag in Straßburg Forderungen zur Vervollständigung des digitalen Binnenmarkts beschlossen. „Wir laufen Gefahr, dass viele Verbraucher schlichtweg vom digitalen Binnenmarkt abgeschnitten werden. Wir brauchen deshalb dringend Regeln, die den universellen Zugang zu Internetdienstleistungen für alle Bürger und Bürgerinnen EU-weit gewährleisten“, betont die Sprecherin der sozialdemokratischen Fraktion im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz, Evelyne Gebhardt. mehr…

Allgemein

Bundestag im Internet auch in Leichter Sprache

Der Kreis Pinneberger SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Ernst Dieter
Rossmann begrüßt, dass der Deutsche Bundestag auf Initiative der
SPD-Bundestagsfraktion eine Selbstverpflichtung zur Übersetzung von
Informationen in Leichte Sprache aufgegriffen und umgesetzt wird. Ab
sofort bietet der Bundestag für Menschen mit Leseschwäche Internetseiten
in Leichter Sprache mit grundsätzlichen Informationen über seine
Aufgaben und Arbeitsweise an.

Rossmann: „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Wir fordern
darüber hinaus, wichtige Debatten und Entscheidungen des Deutschen
Bundestages in seinen Publikationen in Leichte Sprache oder Einfache
Sprache zu übersetzen. Auch Menschen mit Leseschwäche oder
Lernschwierigkeiten haben ein Recht darauf, sich über politische Inhalte
zu informieren. Auch sie sind wahlberechtigt.“

Angebote in Leichter oder Einfacher Sprache kommen auch Menschen
zugute, die Deutsch gerade erst lernen oder Menschen mit
Konzentrationsschwierigkeiten.

Rossmann: „Die SPD wird am Ball bleiben, bis gewährleistet ist,
dass auch Menschen mit Lernschwierigkeiten und Leseschwäche alle
wichtigen Informationen aus dem Bundestag erhalten.“ Die SPD-Fraktion
selbst übersetzt einige ihrer Anträge in Leichte oder Einfache Sprache,
wie zum Beispiel kürzlich den SPD-Antrag „Alphabetisierung und
Grundbildung in Deutschland fördern – Für eine nationale
Alphabetisierungsdekade“

Die SPD-Bundestagfraktion hat außerdem vor Kurzem eine Kleine
Anfrage an die Bundesregierung gerichtet, in der sie fragt, ob und wie
die Bundesregierung vor hat, die Einfache Sprache in Deutschland zu
fördern, damit 13,3 Millionen Menschen, die große Leseschwierigkeiten
haben, den Weg in die normale Literalität und somit auch in die
berufliche und gesellschaftliche Teilhabe finden.

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