Arbeitskreis Digitale Gesellschaft

SPD Schleswig-Holstein

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ePerso: Erste Zahlen, Erste Erfahrungen

Wie heise.de berichtet, bleibt die Akzeptanz des neuen elektronischen Personalausweises hinter den Erwartungen zurück. Zwar seien seit dessen Einführung am 1. November 2010 ca. 1,1 Millionen Ausweise beantragt worden und fast die Hälfte der Bürger ließe sich die ePerso-Funktion freischalten, doch nur 29.000 mal sei die dazugehörige App heruntergeladen worden.

Die mangelnde Begeisterung für die neuen Funktionen lassen sich mit den fehlenden Anwendungsmöglichkeiten erklären. Nur 62 Unternehmen haben bisher das nötige Zertifikat beantragt. Genutzt wird es nur von 16 Firmen. Das Problem könnte die finanzielle und technische Hürde sein: 2000-3000 EUR für die Lizenz laden nicht gerade zum experimentieren mit den Möglichkeiten des ePersos ein.

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NDR Satire: Der neue Perso

Viel Wirbel hat es um den neuen Perso schon gegeben. Erst sollten die Fingerabdrücke mit hinein, das hat dann die SPD verhindert. Nun ist er optional. Dann wurde er deutlich teurer als der alte. Dann wurde die AusweisApp am ersten Tag gehackt. Und so weiter. Dafür soll man damit jetzt alles mögliche können: Sicher im Internet einkaufen, Altersvalidierung und vor allem soll der neue Perso besser ins Portemonnaie passen. Für den NDR hat sich Alexander Lehmann ("Du bist Terrorist") das neue Wunderding mal vorgenommen und geschaut, was man alles benötigt, um alle Vorteile des elektronischen Personalausweises zu nutzen.

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Für die Onlinefunktion des neuen Persos brauchen Sie nur ein Lesegerät, Anti-Viren-Programme, eine Firewall, diverse Updates und PINs – ein Film von Alexander Lehmann.

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via penzweb.de