Arbeitskreis Digitale Gesellschaft

SPD Schleswig-Holstein

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Facebook: Profilwerbung ausschalten

Ein kleiner Praxistipp für Zwischendurch: Das t3n Magazin erklärt, wie man bei Facebook die sogenannten "Social Ads" ausschaltet.

Bei den Social Ads verwendet Facebook Profilinformationen, um Werbung anzureichern. Statt nur "Kauf XY" erscheint dann: "Kauf XY – Deinem Freund Z gefällt das". Wer also nicht als kostenlose Verkaufshilfe dienen möchte, sollte die "Option" deaktivieren.

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Facebook: Kein Kampf gegen Nazis

Wie Stefan Wiechmann beim Vorwärts schreibt, hält sich Facebook bei der Bekämpfung rechtsradikaler Inhalte zurück. Andere soziale Netzwerke sind da wesentlich aktiver.

Unter soziale-netzwerke-gegen-nazis.de haben sich eine ganze Reihe sozialer Netzwerke zusammengeschlossen, um sich gegen das rechte Treiben auf ihren Plattformen zu wehren:

In Sozialen Netzwerken melden Neonazis sich mit rechtsextremen Nicknames an, stellen Videos von einschlägigen Szene-Bands ein, vernetzen sich in revisionistische Gruppen, stiften mit rassistischen Parolen in Chatforen Unfrieden oder bedrohen mit Pinnwand-Postings nicht-rechte Userinnen und User. Sie knüpfen untereinander Kontakte, stellen stolz ihre hasserfüllte Gesinnung zur Schau und brüsten sich mit dem Gefühl, eine "unterdrückte Minderheit" zu sein. Damit versuchen sie, Rassismus, Antisemitismus, Nationalismus oder Verschwörungstheorien normal und alltäglich erscheinen zu lassen. Und sie üben auch im Internet Gewalt gegen Menschen oder Gruppen aus – von Psychoterror in Internetforen bis zur Verabredung körperlicher Angriffe in der Realität.

Nur Facebook fehlt als größtes soziales Netzwerk in der Runde…

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Heimserver: Freiheit in der Cloud

Nokia hat sich gerade entschieden, die eigene Plattform Symbian zu verlassen und auf die Plattform Windows Phone zu setzen. Plattformen sind im Moment absolut im Trend. Eben Moglen, Professor für Recht und Rechtsgeschichte an der Columbia Law School in New York, bezeichnet diese Plattformen als Orte, die man nicht verlassen kann. Plattformen wie iOS, Android, Facebook, usw. sind nicht das freie Netz, sie zentralisieren Services. Alle Macht über sie liegt bei den Eigentümern, nicht den Benutzern. Moglen möchte dieses Machtverhältnis umkehren.

Er schlägt ein Heimserver-Projekt vor: Freedom Box. So ein Server ist so groß wie ein Netzteil und verfügt über all die Software, die man benötigen könnte. Für viele Probleme gibt es bereits freie Software Lösungen – so müssten nur gut verbunden werden. 

Moglens Motivation ist nicht alleine die Freie Software Idee. Ihm geht es auch darum, dass so ein Server im eigenen Haus dem verfassungsmäßigen Schutz der eigenen Wohnung unterliegt, während die Server zentraler Anbieter immer routinemäßiger Informationen an staatliche Stellen herausgeben. 

Eben Moglen braucht ein wenig Zeit, um in seinem Vortrag in Fahrt zu kommen. Er ist es aber wert einmal in voller Länge gesehen zu werden. Auch in der Fragerunde sind ne Reihe spannender Einsichten zum Beispiel über Geschäftsmodelle der Zukunft. Bei Kickstarter kann man den Start des Projekts finanziell mit Spenden ab 1$ unterstützen. 60.000$ will das Projekt bis zum 19. März sammeln. Über 50.000 $ sind in den ersten 5 Tagen bereits zusammengekommen.

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Vortrag von Eben Moglen:

Fragerunde: 

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Revolution in der arabischen Welt: Welchen Einfluss haben Facebook, Twitter & Co.?

Al Jazeera beschäftigt sich in "Empire – Social Networks, Social Revolution" mit dem Einfluss von Facebook und Twitter auf die Vorgänge in der arabischen Welt. Nach einem kurzen zeitlichen Abriss der Geschichte, diskutieren unter anderem Clay Shirky ("The Power of Organizing Without Organizations") und Evgeny Morozov ("The Net Delusion") über die Schlüsse, die daraus zu ziehen sind.

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Facebook: „Single-Börse“ missbraucht hunderttausende Profildaten

Der österreichische "Standard" berichtet über eine Aktion, mit der auf allzu leichten Datendiebstahl bei Facebook aufmerksam gemacht werden soll. Die beiden Betreiber von Lovely-Faces.com starteten eine Dating-Community mit 250.000 geklauten Benutzerprofilen von Facebook. Darunter zum Beispiel auch das Profil des Kieler Oberbürgermeisters Torsten Albig. Laut wired.com bezeichnen die Betrieber ihre Site als Kunst – ein kommerzielles Ziel verfolgen die beiden damit nicht.

Facebook selbst zeigte sich "not amused": Da diese Aktion gegen die Nutzungsbedingungen verstoße, prüfe man rechtliche Schritte. Doppelt lustig, denn zum Einen, so erinnert Wired, sei Facebook ähnlich gestartet:

"Mark Zuckerberg, the company’s founder, made his name at Harvard in 2003 by scraping the names and photos of fellow classmates off school servers to feed a system called FaceMash. With the photos, Zuckerberg created a controversial system that pitted one co-ed against another, by allowing others to vote on which one was better looking."

Zum Anderen kann sich Facebook nicht alleine auf Nutzungsbedingungen zurückziehen. Wer seine Haustür nicht abschließt, handelt grob fahrlässig und kann sich bei einem Einbruch nicht beschweren. Facebook muss selbst für Sicherheit vor dieser Art Datenklau sorgen.

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Studie: Abgeordnete angeblich Facebook-faul

Laut einer Studie der TU Ilmenau setzen Deutsche Politiker kaum auf Wähleransprache via Facebook. Gerade Schleswig-Holstein sei besonders lahm: Nur 6 der aktuell 95 Abgeordneten nutzten hier Facebook. Ist Schläfrig-Holzbein immer noch "nichts weiter als ein Wurmfortsatz der Hamburger Lombardsbrücke"? Ein Faktencheck.

Leider ist die Studie der Ilmenauer nicht online zu finden. So kann man sich nur auf das stützen, was in der Pressemitteilung zu lesen ist. Nichtsdestotrotz, so stellen Anna Winkler und Markus Winkler auf wahl.de fest, wurden die knappen Erkenntnisse medial (Spiegel Online, Welt, Thüringer Allgemeine) willfährig weiterverbreitet. 

Tatsächlich hat das Landesblog erst kürzlich eine Inventur gemacht und ist dabei auf eine wesentlich höhere Anzahl Facebook-Nutzer unter den Mandatsträgern gestoßen. Die Zahl von 6 der Ilmenauer Wissenschaftler lässt sich nur erklären, wenn sie sich auf die Fan-Seiten beschränkt haben. Anna Winkler und Markus Winkler stellen dazu zu Recht fest:

"Über die kleinen Unterschiede, Vor- und Nachteile von Fan-Page, Politiker Fan-Page, Profil, alter Gruppe und neuer Gruppe kann man sich als "Social Media Berater / Experte / Consultant / Mentor" lange und intensiv streiten. In der Wahrnehmung der Nutzer ist eine Präsenz so gut wie die andere, solange sie überhaupt existiert."

Wenn da steht, "Gerade einmal ein Fünftel (22%) der Politiker reagiert auf Beiträge von Besuchern" wird leider nicht differenziert, ob die Benutzerkommentare überhaupt Reaktionen erforderten, ob vielleicht nicht zu reagieren die schlauere Reaktion war und zum Vergleich wie viel Prozent der normalen Benutzer auf Beiträge ihrer Freunde reagieren.

Meine Erfahrung ist da auch eine andere. Allerdings bezieht die sich nur auf SPD-Abgeordnete: Die meisten Abgeordneten, die bei Facebook sind, nutzen es wie die meisten Leute in einem ähnlichen Alter und in ähnlichen Lebensumständen. Und sie nutzen es mal mehr mal weniger – so wie es gerade passt. Was per direkter Nachricht abläuft kann man von außen nicht einmal sehen. Genauso, wie man nicht erkennen kann, was die Abgeordneten passiv bei Facebook machen. Für einige ist es auch eine interessante Nachrichtenquelle.

Das Internet verlockt dazu quantitative Untersuchungen durchzuführen. Alles ist zählbar – oft sogar automatisiert. Wahl.de ist dafür ja auch so ein Beispiel. Wahl.de versucht aber aus den Zahlen keine Aussagen abzuleiten. Es ist vielmehr ein Wegweiser durch das Netz. Für eine Studie, die etwas über das Kommunikationsverhalten von Personen aussagen will, sollten die Urheber vielleicht mal mit Linguisten über ihre Methoden sprechen.

[Update 3.2.2011, 18:30] Die Studie ist offenbar eine Bachelorarbeit und ist auf der Homepage des Prof. Schweiger zu finden. Aus ihr geht auch hervor, dass es sich tatsächlich nur um die Fan-Seiten handelt:

"Gegenstand der Analyse
sind ausschließlich offizielle Profilseiten von Bundes- und Landtagsabgeordneten,
die der Öffentlichkeitsarbeit und der Wähleransprache dienen. Private FacebookProfile der Abgeordneten fließen nicht in die Untersuchung ein, da bei diesen eine
vornehmlich private Nutzung unterstellt wird."

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Diaspora: Die freie Facebook-Alternative

Beim Vorwärts analysiert Yacine Ghogga die Vor- und Nachteile, die Chancen und Herausforderungen für die freie Facebook-Alternative namens "Diaspora". Er sieht in Diaspora auch eine Chance für Google im Bereich der sozialen Netzwerke Fuß zu fassen. Das war dem US-Konzern trotz mehrerer Anläufe nicht gelungen.

Anders als bei den bekannten Netzwerken wie Facebook, StudiVZ oder MySpace sollen die Benutzerdaten nicht in einer zentralen Datenbank gelagert werden. Jeder Benutzer soll Herr seiner Daten sein. Eine gute Idee, aber ob es Diaspora gelingen wird, damit bei den einfachen Benutzern zu punkten, bleibt abzuwarten.

Yacine meint:

"Schauen wir Mal, ob Diaspora letztlich wirklich zu einem erfolgreichen Projekt werden wird, der Erfolg wird aber dieses Mal nicht nur davon abhängen, wieviele User sich registrieren, er wird vor allen Dingen davon abhängen, ob die Neuerungen, die eigenen Daten wirklich zu beherrschen, von den Usern angenommen werden wird."

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Facebook: Datenschützer erzwingen Änderungen am FriendFinder

Viel wird an Facebook kritisiert und wenig wurde bisher erreicht. Nun ist es deutschen Datenschützern erstmals gelungen, das US-amerikanische Unternehmen zu Änderungen zu zwingen. Der sogenannte FriendFinder von Facebook darf nicht mehr einfach E-Mail-Kontakte anschreiben.

Spiegel Online beschreibt das beanstandete Verfahren so:

"Facebook-Mitglieder, die in ihren Konteneinstellungen Facebook einen Zugriff auf ihr Adressbuch erlauben, autorisieren das Netzwerk damit auch, diese Adressen für die Akquise neuer Mitglieder zu nutzen. Um die Glaubwürdigkeit der unverlangten Werbepost zu erhöhen, pappt Facebook mitunter Fotos der Menschen in die Mitgliedswerbung, von denen es die Adressen bekommen hat – der Freund oder Bekannte aus dem wahren Leben wird so oft unwissentlich zum Leumund der Kundenakquise des US-Unternehmens."

Ohne Nachfrage darf das jetzt nicht mehr passieren. Die Änderungen stehen bisher nur deutschen Benutzern zur Verfügung.

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Facebook ermöglicht API-Zugriff auf Adresse und Telefonnummer

"Public by Default" ist das Motto von Facebook: Erst einmal freigeben. Es liegt dann in der Hand des Benutzers, sich um seine Privatsphäre zu kümmern. Mit einem neuen Feature stehen den Programmierern von Applikation für Facebook weitere private Daten zur Verfügung: Die Adresse und die Telefonnummer.

Mit dem neuen Feature gibt es auch neue Sicherheitseinstellungen und ich kann mir aussuchen, ob meine Daten weitergegeben werden sollen oder nicht. Zunächst sind die Daten aber wohl freigegeben.

Schon die Standardeinstellung für Freigaben sind recht plauderhaft. Eine Applikation wie RSS-Graffiti, die RSS-Feeds automatisch auf Fan-Seiten postet erfährt so einiges über seine Anwender:

"Dazu zählen Name, Profilbild, Geschlecht, Netzwerke, Nutzerkennnummer, Freundesliste und alle anderen Informationen, die ich mit „Allen“ teile"

Wozu muss so eine App mehr als meine ID oder vielleicht noch Profilbild und Namen wissen? Aussuchen kann man sich das leider nicht. Wenn eine App bestimmte Daten haben will, kann man sich nur überlegen, ob man die App verwenden will oder nicht. Die meisten Facebook-Benutzer überlegen das aber nicht, wenn sie all die kleinen Quizzes, Test und Spielchen nutzen. Immer wieder tauchen Apps auch, die alleine zur Sammlung von Benutzerdaten gedacht sind.

Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, dass es noch kein verbreitetes Fingerspitzengefühl beim Thema Datenschutz gibt. Nicht nur Facebook betrachtet ihr Benutzerdaten als Firmeneigentum. Und der Benutzer weiß nie, wie und von wem seine Daten in Zukunft genutzt werden. Soziale Netzwerke leben natürlich auch vom Teilen von Informationen. Die Benutzer müssen sich aber auf einen bestimmten Ethos im Umgang mit ihren Daten verlassen können.

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Facebook – Der Gegenwind wird stärker

Seit den letzten Änderungen an den Privatspäre-Einstellungen wächst die Gruppe der Facebook-Kritiker. Es soll sogar schon einen richtigen Exodus geben. Doch schauen wir uns das Problem genauer an.

Benutzerprofile

Die Grafik "The Evolution of Privacy" von Matt McKeon visualisiert, was auf der Seite von Facebook vor sich geht. Im Laufe der Jahre sind die Standard-Einstellungen für die Privatsphäre immer freizügiger geworden. Im Gegenzug sind die Einstellungen immer komplizierter geworden. Spiegel Online spricht von einer Erosion der Privatsphäre.

Im Prinzip wäre das alles gar nicht so schlimm, wäre Facebook nicht inzwischen DER Anlaufpunkt im weltweiten Netz. Mehr als 450 Millionen angemeldeter Benutzer – und die Zahl steigt. Seit einiger Zeit überholt Facebook sogar Google in Sachen Traffic – und der Trend ist eindeutig: Facebook wird immer wichtiger für immer mehr Menschen.

Quasi als Selbsthilfe gibt es mittlerweile verschiedene Tipp-Sammlungen rund um das Thema Privatsphären-Einstellungen. Die Grünen haben ein 12 minütiges Video veröffentlicht, das auch sehr gut hilft, das Prinzip zu verstehen:

Video: Das Facebook-Privatsphären-Einmaleins / Facebook Privacy Tutorial

Noch extremer sind die Tipps von Gizmodo. Dort wird direkt zum Austritt geraten: Top
Ten Reasons You Should Quit Facebook

Facebook ist nicht mehr nur facebook.com

Facebook stellt schon länger einige sehr nützliche und leicht verwendbare Tools zur Verfügung. Mit einem Schnipsel JavaScript, das man leicht in beliebige Content Management- oder Blogging-Systeme einbauen lässt können sich Benutzer einloggen und Kommentare hinterlassen.

Das ist zwar einfach und sehr praktisch für nur gelegentliche Besucher, wurde aber in der Breite nicht sehr angenommen – vermutlich auch aus der Erfahrung der Webmaster heraus, dass es vor Facebook schon verschiedene andere Dienste gab, die jeder nutzen musste und dass Facebook sicher auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein wird. Wer will dann schon seine Kommentare in diesem System haben, das keine Datenübernahme zulässt?

Nun gibt es in Facebook aber auch den "Like"-Button, der unter allem angezeigt wird, was Benutzer bei Facebook machen. Mit einem Klick gibt man dem Ersteller eines interessanten Links oder eines witzigen Fotos ein kleines Dankeschön. Seit einigen Wochen kann man diesen Like-Button in beliebige Seiten einbauen. Diese Funktion wird wesentlich besser angenommen, weil sie keine eigene Funktion ersetzt und Traffic verspricht.Dazu sollte man wissen, dass schon heute Facebook oft mehr Besucher auf eine Website bringt, als Google. Der Like-Button ist eine Möglichkeit, den Besuchern das Weiterempfehlen wesentlich zu vereinfachen.

Wenn jetzt jemand, der bei Facebook eingeloggt ist – und das sind ja die meisten Facebook-Benutzer die ganze Zeit – auf eine Seite kommt, die so einen Button hat, muss er nicht einmal den Button klicken. Facebook kann so erkennen, wer derjenige ist, der gerade diesen Button auf dieser Seite aufruft. Hendrik Speck, Professor für Digitale Medien an der FH Kaiserslautern, bezeichnet das im Gespräch mit tagesschau.de als "nutzergetriebene Rasterfahndung".

Anti-Facebook

Vier New Yorker haben sich jetzt daran gemacht mit Diaspora eine freie, verteilte Alternative zu Facebook zu programmieren:

"Enter your Diaspora ’seed‘, a personal web server that stores all of your information and shares it with your friends. Diaspora knows how to securely share (using GPG) your pictures, videos, and more. When you have a Diaspora seed of your own, you own your social graph, you have access to your information however you want, whenever you want, and you have full control of your online identity."

In einer ähnlichen Art verteilter Software-Installation bildet zum Beispiel Laconica den Service von Twitter nach. Auch hier kann sich jeder interessierte Webmaster einen eigenen Server installieren und ans öffentliche Netz zur Kommunikation anschließen ohne auf eine Firma angewiesen zu sein, die einen Service zentral anbietet.

Die vier Programmierer wollten ursprünglich 3 Monate ihrer Zeit dafür einsetzen und dafür 10.000 USD an Spenden einsammeln – Das Spenden-Meter steht im Moment bei fast 150.000 USD!

Und wer das Ganze für verrückt hält, sollte nicht vergessen, dass Facebook einst auch gegen das übermächtige MySpace antrat.

Facebook ist Beipspiel für einen Trend

Insgesamt kann man nicht sagen, dass Facebook ein Sonderfall ist. Probleme treten überall dort auf, wo besonders viele Menschen betroffen sind. Und obwohl die weltweite Vernetzung im Internet immer eine besonders große Vielfalt versprach, sind auch die Anziehungskräfte besonders groß. Google bietet mittlerweile für alles ein Tool, das man mit einem zentralen Login nutzen kann. Amazon ist inzwischen DER Marketplace und Anbieter von Rechenleistung. Und Facebook hat längst gängige Kommunkationsmittel wie E-Mail oder Chat – teilweise auch Twitter ersetzt.

Wenige Player ziehen immer mehr immer aktivere Menschen an und mit den Datenbanken wachsen auch die Probleme. Amazon hat zum Beispiel gerade versucht, in die Preisgestaltung außerhalb seines Marketplaces zu beeinflussen: Die Preise sollten im Marketplace grundsätzlich gleich günstig oder günstiger sein.

via netzpolitik.org