Arbeitskreis Digitale Gesellschaft

SPD Schleswig-Holstein

Medienkompetenz/Veranstaltung

Denken Sie präzise! – Wie erkennt man Fake News, wenn man sie sieht

„Fans unter Schock: ‚Mr. Bean‘ Rowan Atkinson wird für tot erklärt“, meldete TAG24 am 20. Juli 2018. Die Todesmeldung verbreitete sich blitzartig im Netz. Der Schauspieler solle bei einem Autounfall ums Leben gekommen sein.

Gewiss eine falsche Meldung, aber waren es auch Fake News? mehr…

Bildung

Digitales Lernen: Das nächste Level ist erreicht!

Zu den Ergebnissen der landesweiten „Umfrage zur IT-Ausstattung und Medienbildung der Schulen in Schleswig-Holstein 2016“ erklärt der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Martin Habersaat: „Die Ergebnisse der Umfrage freuen uns sehr: Die Ausstattung der Schulen hat sich verbessert, die Nutzung der Online-Systeme hat zugenommen und auch die Entwicklung und Verankerung von Konzepten zur Medienkompetenz kommt voran. Die Entwicklung des digitalen Lernens ist in Schleswig-Holstein ein sehr dynamischer Prozess geworden, den wir im Dialog mit den Beteiligten – wie es bei uns üblich ist – fortsetzen wollen. Wir leben in einer digitalen Welt, darauf muss die Schule vorbereiten.“ mehr…

Saskia Esken | Foto: © Florian Jaenicke

Medienkompetenz

Digitale Bildung und Medienkompetenz muss gestärkt werden

Die Digitalisierung macht das Wissen dieser Welt zugänglich, öffnet Kommunikation und Vernetzung und wird unsere Wissensgesellschaft deshalb grundlegend und nachhaltig verändern. Bei der Teilhabe an der Digitalisierung geht es deshalb letztendlich um die Teilhabe an Macht, und die Entwicklung Abwehrstrategien ist verständlich. Wir sollten uns aber, bei aller Hochachtung für die uns eigene gründliche Würdigung von Risiken, endlich mit den Chancen der Digitalisierung auch für Bildung und Wissenschaft beschäftigen. mehr…

Britta Ernst, Bildungsministerin

Schleswig-Holstein

„Digitales Lernen muss in der Schule selbstverständlich werden“

Bildungsministerin Britta Ernst setzt sich für eine übergreifende Strategie „Digitales Lernen“ ein. „Während die Schülerinnen und Schüler längst Experten im Umgang mit den neuen Medien sind, muss auch in der Schule das ‚digitale Lernen‘ selbstverständlich werden. Unser Ziel muss es sein, die Voraussetzungen zu schaffen, damit entsprechende Kompetenzen besser vermittelt werden können“, sagte Ministerin Ernst heute im schleswig-holsteinischen Landtag. Das Thema „Digitales Lernen“ stand heute auf Antrag der Piratenpartei auf der Tagesordnung. mehr…

Saskia Esken | Foto: © Florian Jaenicke

Bundespolitik

Digitale Bildung muss gestärkt werden

Am Dienstag beginnt in Stuttgart die Bildungsmesse „didacta“, Europas größte Fachmesse für das Lernen und Lehren. In diesem Zusammenhang setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für eine Ausweitung der Medien- und Informationskompetenzen an Schulen ein. Sören BaSören Bartolertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion sagte: „Die Digitalisierung betrifft die gesamte Gesellschaft. Der kompetente Umgang mit dem Internet und neuen Kommunikationsformen entscheidet schon heute über Bildungs- und Berufschancen und ist Voraussetzung für die Nutzung des emanzipatorischen Potentials des Internets.“ mehr…

Peter Eichstädt MdL

Datenschutz

Klarheit über Nutzung von Facebook-Fanseiten

Zum Urteil des Verwaltungsgerichts Schleswig zu Fanseiten bei Facebook erklärt der medienpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Peter Peter Eichstädtte>Das Urteil schafft Klarheit: Unternehmen dürfen Facebook-Fanseiten nutzen. Die Datenschützer müssen akzeptieren, dass Facebook und andere soziale Netzwerke trotz fraglos vorhandener Bedenken und Datenschutz- Risiken ein fester Bestandteil der Kommunikation in fast allen Lebensbereichen sind.“ mehr…

Allgemein

Peter Eichstädt: Wenn wir nicht Gas geben, überholt uns das Netz

Zur heutigen Anhörung im Bildungsausschuss zur Großen Anfrage der SPD-Landtagsfraktion über Medienkompetenz erklärt der medienpolitische Sprecher PetePeter Eichstädt>Die Stellungnahmen der Anzuhörenden haben deutlich gemacht: Die Anforderungen an einen kompetenten Umgang mit neuen Medien und dem Netz steigen rasant. Wenn wir nicht schnell Geld und Ideen investieren, werden diejenigen über unsere Kinder die Oberhand erhalten, denen es nicht um Schutz und Kompetenz, sondern um wirtschaftliche Vorteile und Daten geht. Bereits im Kindergartenalter, vor allem aber in Schulen und in der Lehrerausbildung muss die Vermittlung von Medienkompetenz ein Schwerpunkt werden. Dazu gehört auch eine bessere Ausstattung mit Hardware. Die zweifellos guten Ansätze von engagierten Fachleuten reichen nicht mehr aus: Die in diesem Bereich Aktiven müssen ihrerseits noch besser vernetzt werden und ihre Kompetenzen bündeln. Das Bildungsministerium ist gefordert, im schulischen Bereich für einen Masterplan Medienkompetenz zu sorgen.

Die Vorschläge der jungen Medienanstalt Hamburg-Schleswig-Holstein hierzu waren befremdlich: Was wir überhaupt nicht brauchen, ist Kompetenzgerangel, das auf die jeweils zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel abstellt. Der Offene Kanal Schleswig-Holstein mit seiner erfolgreichen jahrzehntelangen Arbeit sollte nicht in Frage gestellt werden. Stattdessen würden wir es begrüßen, wenn die MA HSH im Rahmen der ihr zugeschriebenen Aufgaben und Ressourcen ihren Beitrag zu einer Weiterentwicklung der Medienkompetenz auch in Schleswig-Holstein leistet.

Links

Allgemein

MA HSH fördert neue Peer-to-Peer-Medienkompetenzprojekte

Der Medienrat der Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein (MA HSH) hat auf seiner jüngsten Sitzung die Förderung von vier Projekten zur Medienkompetenzvermittlung mit einer Gesamtsumme in Höhe von insgesamt 61.360 € beschlossen.

Für das Projekt „Media-Scouts“, das bereits im letzten Jahr als Pilotprojekt von der MA HSH gefördert wurde, erhält der Verein Schnittpunkt e.V. eine Förderung in Höhe von 23.800 €. Ziel des Peer to Peer-Projekts ist die Qualifizierung von Jugendlichen durch Jugendliche. Für den Einsatz unter Gleichaltrigen werden hierfür Schülerinnen und Schüler ab der neunten Klassenstufe zu den Themen Internet/Web 2.0, Computer-/Onlinespiele und Handy ausgebildet und methodisch geschult. Die Media-Scouts entwickeln eigene Projektideen und führen sie eigenverantwortlich in Schulen oder Jugendgruppen durch.

Das Projekt „Handy-Scouts“ erhält von der MA HSH eine Förderung in Höhe von 22.560 €. Träger sind die Aktion Kinder- und Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Schleswig-Holstein e.V. (AKJS SH), die Jugendbildungsstätte Mühle im Verein Jugend- und Kulturarbeit im Kreis Segeberg e.V. sowie der Kreisjugendring Stormarn. Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klasse sollen zu einer verantwortungsvollen Handynutzung angeleitet werden. Hierzu werden ältere Jugendliche ausgebildet, die ihr erworbenes Wissen über Risiken der Handykommunikation, insbesondere über Gewalt im Kontext der Handynutzung, aber auch über Verhaltensweisen, Werte und Normen dann an die jüngeren Schüler weitergeben.

Das Projekt „Medienscouts Hamburg“ des Hamburger Bürger- und Ausbildungskanals TIDE unterstützt die MA HSH mit 5.000 €. In Anlehnung an das schleswig-holsteinische Projekt „Media-Scouts“ wurde es in enger Zusammenarbeit zwischen dem Hamburger Institut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI), dem Jugendinformationszentrum Hamburg (JIZ/BSB) und der MA HSH entwickelt und soll nun als Pilotprojekt in Hamburg starten. Eigens zu Medienscouts ausgebildete Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klasse geben ihr Expertenwissen in ihrer Schule an andere Jugendliche weiter und sind Ansprechpartner für Fragen im Umgang mit Medien.

Außerdem unterstützt die MA HSH die Stadtteilschule Richard-Linde-Weg in Hamburg-Lohbrügge bei der Umsetzung ihres Entwicklungsplans hin zu einer Medienkompetenzschule mit einer Förderung in Höhe von 10.000 €. Im Rahmen eines Pilotvorhabens sollen Medienerziehung und Medienbildung im Unterricht gefördert werden, auch die Durchführung von Veranstaltungen für Eltern und Lehrer ist geplant.

Pressemitteilung der MA HSH

Allgemein

Safer Internet Day: Medienkompetenz ist unverzichtbar

In einer gemeinsamen Pressemitteilung erklären die EU Abgeordneten der SPD Petra Kammerevert, Birgit Sippel und Matthias Groote: Das Internet ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Alltags geworden. Die digitale Welt bietet auf der einen Seite viele Chancen, birgt auf der anderen Seite aber auch einige Gefahren im realen Leben. Unter dem Motto ‚Das Internet ist mehr als ein Spiel – es ist dein Leben‘ macht der morgige ‚Safer Internet Day‘ beides bewusst und zeigt mit vielfältigen Aktionen in den EU-Mitgliedstaten, wie man diese Chancen nutzen und den Gefahren begegnen kann.

"Die raschen technologischen Entwicklungen bieten den Nutzern enorme Möglichkeiten, stellen aber auch den Datenschutz vor ganz neue Herausforderungen. Deswegen müssen die Datenschutzgrundsätze an die neuen Technologien angepasst werden. Es muss sichergestellt werden, dass personenbezogene Daten auch in Zukunft wirksam geschützt sind", so Matthias Groote, Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie des Europäischen Parlaments.

Seine SPD-Kollegin und innenpolitische Expertin Birgit Sippel ergänzt: "Datenschutzfragen lassen sich kaum noch auf regionaler oder nationaler Ebene beantworten. Zwar ist seit dem Lissabon-Vertrag der Schutz persönlicher Daten EU-weit durch die Grundrechtecharta garantiert, jedoch hat sich der rechtliche Rahmen noch nicht in demselben Maß entwickelt, wie das Internet selbst. Wir brauchen dringend eine gesamteuropäische Rechtsetzung für einen modernen Datenschutz in den neuen Medien. Rechte und Vorschriften, die im wirklichen Leben gelten, müssen auch in der digitalen Welt gelten."

Einig sind sich die drei SPD-Abgeordneten auch darin, dass jeder Einzelne eine kritische Distanz zu modernen Kommunikationstechniken wahren sollte, sobald persönliche Daten abgefragt werden. Die entsprechende Medienkompetenz müsse allerdings erst erlernt werden.

"Datenverkehr ist so selbstverständlich wie Straßenverkehr. Deshalb müssen wir, angefangen bei unseren Jüngsten bis hin zu den ‚Silver Surfern‘, Wissen um den Wert ihrer Daten vermitteln. Der kritische Umgang mit den eigenen Daten kann und muss eine Kulturtechnik wie das Lesen und Rechnen sein. Die Vermittlung von Medienkompetenz ist eine Aufgabe, der sich neben der Schule auch Eltern, staatliche Einrichtungen und nicht-staatliche Organisationen stärker annehmen müssen", meint die SPD-Medienexpertin Petra Kammerevert.

Die Gewährleistung und der Ausbau von Datensicherheit müsse als ein positiver Standortfaktor für die Europäische Union begriffen werden. Deshalb solle sich die EU ehrgeizige Standards im Datenschutz setzen und bei ihrer Einhaltung eine Vorreiterrolle einnehmen, fordern die drei SPD-Europaabgeordneten abschließend.

Allgemein

Medienkompetenz: Auf dem Weg zur 4. Kulturtechnik?

Die Veranstaltung "Medienkompetenz: Auf dem Weg zur 4. Kulturtechnik?" findet am Montag, 24. Januar von 19:30 – 22:30 am Kunst und Mediencampus Hamburg in Hamburg, Finkenau 35 statt. Medienkompetenz ist in aller Munde, denn Medien sind integraler Bestandteil unseres Lebens. Daher gehört es zu den großen aktuellen Herausforderungen, die Menschen zu befähigen, informiert, selbstbestimmt und kritisch mit (digitalen) Medien umgehen zu können. Medienkompetenz in diesem Sinne wird zur Schlüsselqualifikation. Doch wie muss ein Medienkompetenz-Konzept aussehen, dass diesen Ansprüchen gerecht wird und alle Alterstufen erreicht?

Dies möchten wir am 24.1. diskutieren und dafür hat die SPD kompetente Gesprächspartner eingeladen:

  • Prof. Dr. Uwe Hasebrink, Direktor des Hans-Bredow-Instituts für Medienforschung an der Universität Hamburg
  • Thomas Fuchs, Direktor der Medienanstalt Hamburg Schleswig-Holstein
  • Christian Meyer, Leiter der TIDE Akademie
    – Joeran Muuß-Merholz, Agentur für Bildung, Organisation, Kommunikation
  • Michael Vallendor, Projektleiter des Hamburger Netbook-Projekts
  • Aydan Özoguz, MdB – Enquetekommission Internet und Digitale Gesellschaft – Berichterstatterin "Medienkompetenz" 

Einführen in die Veranstaltung wird Hansjörg Schmidt, der die aktuellen Initiativen der SPD Hamburg einleitend zusammenfasst.

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