Arbeitskreis Digitale Gesellschaft

SPD Schleswig-Holstein

Schleswig-Holstein

Zugang zu staatlichen Daten: Transparenz und Service für Bürger

Mehr Informationen für Bürgerinnen und Bürger über die Arbeit der Landesverwaltung – das ist das Ziel der geplanten Änderung des Informationszugangsgesetzes. In der Landtagsdebatte sagte Kai Dolger für die SPD Fraktion: „Über den Sinn und Unsinn, den Bürgerinnen und Bürgern die Daten des Staates über ein Transparenzportal zur Verfügung zu stellen, wurde in der Vergangenheit heftig gestritten. Lohnt sich überhaupt der Aufwand, zehntausende Dokumente zu digitalisieren und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen? Werden hier nicht Datenfriedhöfe produziert? Wen könnten diese Daten schon interessieren?“ mehr…

Bundestag

Bundespolitik

„Mehr Digitales wagen“ – Berliner SPD-Forum Netzpolitik fordert soziale und gerechte Netzpolitik

Das Berliner SPD-Forum Netzpolitik sowie Experten aus dem SPD-Umfeld haben heute ein Positionspapier präsentiert, in dem sie für die anstehenden Koalitionsverhandlungen Forderungen an eine mögliche schwarz-rote Bundesregierung formulieren. So soll die SPD unter anderem ihre Position in Sachen Vorratsdatenspeicherung überdenken und die Netzneutralität klar gesetzlich gesichert werden. mehr…

Europa

Europaparlament verbessert den Zugang zu Informationen des öffentlichen Sektors

Eine neue Kultur der Informationsfreiheit: Ein Wachstumsschub von bis zu 40 Milliarden Euro jährlich, Investitionen und neue Arbeitsplätze – diese Erwartungen werden mit der überarbeiteten ‚Richtlinie zur Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen Sektors‚ verbunden, der die Europaabgeordneten am Donnerstag in Straßburg zustimmten. mehr…

Allgemein

Video: Mr. Topf über Open Data und Open Government in Kommunen

In der heutigen Ausgabe seines täglichen Video-Podcast berichtet Mr. Topf über seine Erfahrungen mit Open Data und Open Government in Kommunen. Dabei sind ein paar interessante Ideen:

Allgemein

Freiheit vor Ort: Handbuch kommunale Netzpolitik

In einer überarbeiteten Auflage ist das "Handbuch kommunale Netzpolitik" unter Creative-Commons-Lizenz erschienen und frei herunterladbar. Es beschäftigt sich mit verschiedenen Bereichen in denen kommunale Politik mit der digitalen Gesellschaft in Berühung kommt. Das umfasst Themen von Freifunk bis Open Data.

Kapitelübersicht

  • Freie Funknetze: Kommunale Kämpfe gegen die „Digitale Spaltung“
  • Kommunale Kreativität entfesseln: Unzeitgemäßes Urheberrecht und die Alternative Creative Commons
  • Gemeinsam Lehren und Lernen: Open Educational Resources in Universitäten, Schulen und anderen Bildungseinrichtungen
  • Freie Software im öffentlichen Sektor: Chancen und Aufgaben auf lokaler Ebene
  • Öffentlicher Raum im Netz: Blogs, Wikis & Co – Laura Kepplinger und Josef Zehetner
  • Freier Zugang zu Forschung: Wege zu Open Access
  • Wie das Web Wissen schafft: Das Web als Kompetenz- und Forschungsfeld
  • Lasst die Daten frei! Open Government als kommunale Herausforderung und Chance

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Allgemein

data.gov am Ende – oder doch nicht?

Wie readwriteweb berichtet, steht data.gov vor dem Aus. Die Site war das große Technologie- und Transparenzprojekt des Twitterpräsidenten Obama und das Vorzeigeprojekt der OpenData-Bewegung. Auf data.gov sollten staatliche Daten bereitgestellt werden. Das Argument: Öffentliche Gelder haben die Generierung der Daten erst ermöglicht, also müssen sie auch öffentlich zugänglich sein. Budgetkürzungen könnten diesen Bemühungen jetzt einen Rückschlag versetzen. Doch es gibt Hoffnung.

Vor einigen Tagen erst prophezeite Lorenz Matzat bei netzpolitik.org der OpenData-Bewegung ein kurzes Leben, sollte sie nicht in der Lage sein, klare Maßnahmen einzufordern. Damals war noch gar nicht bekannt, dass data.gov gefährdet sein könnte. Umso dringlicher muss die Forderung zur Strategiebildung heute gestellt werden.

In den USA formiert sich mittlerweile erster Widerstand gegen die Budgetkürzungen, die data.gov gefährden. Unter dem Hashtag #savethedata läuft eine Aktion, die das OpenData-Projekt doch noch retten soll.

Allgemein

OpenStreetMap: Amsterdamer Feuerwehr nutzt freie Karten

Die Arbeit bei der Feuerwehr birgt jede Menge Gefahren. Da ist es besonders wichtig, die Informationen zu bekannten Gefahren bereitzustellen – es soll ja nicht schon bei der Anfahrt zu Problemen kommen. Bart van Leeuwen ist Feuerwehrmann bei der Feuerwehr in Amsterdam und er hat die Einsatzdaten mit OpenStreetMap-Karten zusammengeführt, so dass sich die Fahrer schon vor der Abfahrt über Streckführungen und Baustellen informieren können. Lozenz Matzat vom Open Data-Blog bei der ZEIT hat mit ihm gesprochen.

Die Basis des Systems RESC.info ist OpenStreetMap. Das freie Geodatenprojekt stellt unter anderem Straßenkarten bereit. Die Daten werden in der Regeln von freiwilligen Teilnehmern erstellt, die mit GPS-Empfängern ihre Heimatstädte kartieren. In den Niederlanden hat 2007 die Firma AND dem Projekt aktuelles Straßenmaterial des gesamten Landes zur Verfügung gestellt. AND hofft, dass die Community die Daten verbessert. Entsprechend genau sind die Basisdaten für Bart van Leeuwens System.

Van Leeuwen kombiniert die Karten mit den Einsatzdaten aus dem Feuerwehrsystem. Hier kommen Ort, Zeit, Art des Vorfalls und einige Daten mehr zusammen. Inzwischen ist van Leeuwen mit der Stadtverwaltung im Gespräch über Baustellendaten. Die sollen ihm zukünftig ebenfalls maschinenlesbar geliefert werden. Viele andere Daten über Bausubstanz und bekannte Gefahrenquellen sind schwieriger zu bekommen – sie müssen zunächst überhaupt in einer maschinelesbaren Form erhoben werden.

Bisher zeigt die Feuerwehrleitung kein Interesse an dem System. Trotzdem haben sich mittlerweile acht Feuerwehrstationen dem System freiwillig angeschlossen. Ein schönes Beispiel dafür, dass freie Daten und offene Systeme kostengünstige Eingeentwicklungen und vielfältige Initiativen ermöglichen. 

Allgemein

Eurostat Hackday: Europäische Energiedaten visualisiert

Energy Consumption per CapitaAm 16. Dezember 2010 fand in verschiedenen Städten in ganz Europa der Eurostat Hackday statt. Eurostat ist das europäische Amt, die Statistiken über die EU-Mitgliedsstaaten sammeln, erstellt und veröffentlicht. Eurostat ist damit die größte Quelle für statistische Daten im europäischen Raum. Beim Eurostat Hackday haben sich Programmierer, Designer und Interessierte zusammen über diese Daten hergemacht, um zu schauen, was man mit diesen Daten machen kann. In London hat sich die Gruppe vor allem mit den statistischen Daten rund um das Thema Energie beschäftigt.

In dem Blog-Beitrag Exploring European Energy Data erklärt Jonathan Gray, Community Koordinator bei der Open Knowledge Foundation wie die Gruppe in London gearbeitet hat. Interessant ist vor allem für Nachahmer, welche Tools verwendet wurden.

Daneben zeigt das Projekt, wie wichtig öffentlich zugängliche, vollständige, kostenlose und maschinenlesbare Daten sind. Nicht alle der erstellten Visualisierungen sind informativ. Die eine oder andere ist aber durchaus interessant – zum Beispiel, wenn man sich anschaut, wie kontinuierlich der Anteil erneuerbarer Energien in Deutschland seit Beginn der Rot-Grünen Koalition 1998 gestiegen ist.

In einem Interview mit dem Open-Data Blog bei der ZEIT geht Jonathan Gray tiefer ein auf die Idee offener Daten. Er meint: 

Es braucht Daten, um Politik verstehen zu können."

via iSchack

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