Arbeitskreis Digitale Gesellschaft

SPD Schleswig-Holstein

Willy Brandt Haus

Bundespolitik/SPD

„Das geht mir nicht weit genug“

Das Jahr 2023 ist nicht nur ein Jahr, in dem das für 2025 geplante Solare Maximum vorgezogen werden musste. Der elfjährige Sonnenzyklus sollte früher als erwartet bereits Ende des Jahres 2023 vollzogen sein. Dies hat, neben den effektvollen Polarlichtern, auch ein paar weniger harmlose Effekte: Sonnenstürme können zu Störungen oder Ausfällen von sensiblem Funk- und Elektronikequipment führen. Auch Beeinträchtigungen des Satellitennavigationssystems GPS seien möglich, warnen Experten.

Das Jahr 2023 ist auch ein Jahr zahlreicher Jubiläen. So feierte die Grundwertekommission der SPD ihr 50-jähriges Bestehen. Im September jährte sich des Weiteren das südamerikanische 9/11 – das Ende des demokratischen Sozialismus von Präsident Salvador Allende in Chile – ebenfalls zum 50. Mal. An das Attentat auf den US-Präsidenten J. F. Kennedy wurde 2023 zum 60. Mal erinnert. Das gilt auch für den Tod des Philosophen und Autors von Brave New World, Aldous Huxley, der offenbar zufällig den selben Tag für seinen (Frei-)Tod wählte. mehr…

Willy Brandt Haus

#DigitalLeben

Mitmachen! SPD fragt: „Wie verändert das Internet unser Leben?“

Auf ihrem Parteikonvent heute startete heute die SPD eine umfangreiche Beteiligung zum Thema „Digital leben“: Bis zum Bundesparteitag im Dezember 2015 sammelt die Partei online und offline Ideen und Vorschläge für ein netzpolitisches Grundsatzprogramm ein. mehr…

SPD

Ein SPD-Programm für die digitale Gesellschaft

Der SPD-Parteivorstand hat am Montag mit einem „Programm für die Digitale Gesellschaft“ einen Prozess eingeleitet, in dem die SPD sozialdemokratische Antworten auf die Herausforderung der weltweit vernetzten Gesellschaft finden will. Ein Jahr lang bis zum ordentlichen SPD-Bundesparteitag im Dezember 2015 nimmt sich die Partei dafür Zeit und betreibt einiges an Aufwand. Federführend bei dem Prozess sind Gesche Joost und der Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil. mehr…

Surftipp

Studie: Online-Engagement ist oft „symbolische Partizipation“

Sie sind zumeist männlich, gut ausgebildet und wirtschaftlich gut abgesichert, aber sie beteiligen sich eher in symbolischer Weise an der politischen Willensbildung: Eine aktuelle Studie der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg befasst sich mit der empirischen Analyse der Motive politischer Aktivität junger Erwachsener im Internet. mehr…

Allgemein

Gibt´s das nicht auch online?

In einer für das Publikum offenen Runde diskutierte die Friedrich-Ebert-Stiftung am 19. September 2012 in Berlin über die Frage: Welche Rolle kann und soll das Internet und Online-Beteiligungsformen für die Einbindung junger Menschen in politische und gesellschaftliche Debatten und Entscheidungsprozesse spielen? mehr…

Allgemein

Online-Mitgliederbegehren oder gleich richtig?

Yasmina Banaszszuk und Dennis Morhardt, die beiden Initiatoren des Mitgliederbegehrens gegen die Vorratsdatenspeicherung haben heute ein Konzept für die Verbesserung des innerparteilichen Beteiligungsverfahrens vorgestellt. Neben einige sehr guten Vorschlägen zur allgemeinen Durchführung von Mitgliederbegehren beschreiben Sie auch ein mögliches
Online-Verfahren. Bereits auf dem Bundesparteitag 2011 wurde bschlossen, dass sich der Parteivorstand darum kümmern soll, ein Online-Verfahren zu ermöglichen. Passiert ist bisher nichts. Ich sehe das als Chance, die Erfahrungen aus dem Mitgliederbegehren für die Diskussion um die Ausgestaltung der Online-Beteiligung zu nutzen, denn meiner Meinung nach, sollte man da gleich Nägel mit Köpfen machen.

Yasmina und Dennis schlagen ein Online-Portal nach Vorbild der Online-Petitionen des Bundestags vor. Dort soll auch über die Petitionen diskutiert werden können. Durch die Einführung von Online-Mitgliederbegehren erwarten sie eine höhere Akzeptanz der Begehren und ein höheres Aufkommen. Und ich glaube, dass sie das richtig einschätzen. Aber genau deswegen sollte man das Offline-Mitgliederbegehren nicht 1 zu 1 aus der Offline-Welt ins Internet übertragen: Es wird mehr Mitgliederbegehren geben. Jeder, der mit einer bestimmten Parteimeinung unzufrieden ist, wird ein Begehren initiieren. Die einzelnen werden wenig Aufmerksamkeit bekommen. Warum entwickelt man dann nicht gleich ein Onlinesystem, das die Meinungsbildung im Internet unterstützt?

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Allgemein

Livestream: „Gibt’s das Auch Online?“

Bei der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin wird heute über Politik und Partizipation junger Menschen in der digitalen Gesellschaft diskutiert: Kann Liquid Democracy & Co. junge Leute für Politik begeistern? Der Livestream läuft ab 18.00 Uhr: http://fes.talk42.de/

Politik mitgestalten – viele junge Menschen haben darauf durchaus Lust.
Für sie stellt sich allerdings die Frage, wie genau dieses Mitgestalten
aussehen könnte: Die etablierten politischen Strukturen schrecken viele
schlicht ab. Neue Beteiligungsformen und das frühe Einbinden in poli-
tische Debatten und Entscheidungen bieten die Chance, bei jungen
Menschen das Interesse für Politik zu wecken, zu stärken und sie online
und offline zum Engagement zu bewegen.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt Sie und Euch ein, die Rolle von Online-
Beteiligungs- und Mitspracheformen für die Partizipation junger Men-
schen an politischen Prozessen zu diskutieren: Wie werden digitale Tools
von jungen Menschen bislang zur politischen Beteiligung genutzt?
Welche Modellprojekte gibt es – und wie erfolgreich sind sie? Wo liegen
die Möglichkeiten und Grenzen der Online-Beteiligung in Bezug auf
den politischen Prozess? Welche Probleme sind mit Online-Partizipation
verbunden und wie kann man ihnen begegnen? Wie werden sich diese
Beteiligungsformate zukünftig entwickeln?

Diese Fragen will die Friedrich-Ebert-Stiftung mit ihren Gästen in einem „Fishbowl“ disku-
tieren. In diesem offenen Veranstaltungsformat steht in der Runde für Zuschauer ein Platz bereit.

PROGRAMM

  • 18.00 Uhr Begrüßung
    Axel Blaschke Friedrich-Ebert-Stiftung
    ePartizipation von Jugendlichen als Herausforderung
    Jennifer Paetsch Mitbegründerin und stellvertretende
    Vorsitzende von liquid Democracy e.V.
  • 18.15 Uhr Fishbowl-Diskussion mit
    Jennifer Paetsch, Mitbegründerin und stellvertretende Vorsitzende von liquid Democracy e.V.
    Jonas Westphal, Netzaktivist, Digitale Gesellschaft e.V.
    Jörg Eisfeld-Reschke, Institut für Kommunikation in sozialen Medien (ikosom)
    Stefanie Talaska, Mitarbeiterin im Forschungsteam der Studie „Sprichst Du Politik?“ der Friedrich-Ebert-Stiftung
  • 20.00 Uhr Imbiss und Ausklang
    Moderation:
    Annett Meiritz
    Redakteurin Politik Spiegel Online

     

Twitter-Hastag: #fespart

Allgemein

Partizipation: Video einer Diskussion auf der Social Media Week

Während der Social Media Week in Berlin diskutierten Mathias Richel (SPD), Christian Wohlrabe (CDU), Konstantin von Notz (Grüne), Simon Kowalewski (Piraten) und Julia Schramm (Piraten) über die Chancen und die Möglichkeiten von politischer Partizipation via Internet. Der Moderator war Martin Oettin

Video

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Allgemein

27C3: Digitale Spaltung per Gesetz

Auf dem 27. Chaos Communication Congress stellten die Betje Schwarz, Doris Gerbig und Kathrin Englert die Ergebnisse ihrer Untersuchungen im Rahmen der Arbeitsgruppe "Arbeit – Gender – Technik" an der TU Harburg vor. Sie untersuchen die Bedeutung des Internets für gesellschaftliche Teilhabe am Beispiel alltäglicher Praktiken Erwerbsloser.

"Weitere Informationen finden Sie unter tagesschau.de" – diesem Hinweis können viele Erwerbslose nicht folgen, denn statt eines vielseitig einsetzbaren Internetzugangs, steht Hartz IV-EmpfängerInnen nur ein Fernseher zu. Der Vortrag zeigt die Lebenswirklichkeit Erwerbsloser mit und ohne Internetzugang und macht deutlich, wie wichtig ein Internetzugang nicht nur für die Jobsuche und Behördengänge, sondern auch für gesellschaftliche Teilhabe geworden ist.

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Enquete Kommission: Datenschutz der Zukunft gesucht

Die Enquete Kommission "Internet und Digitale Gesellschaft" ist aufgeteilt in verschiedene Projektgruppen. Die Projektgruppe Datenschutz tagt das nächste Mal am 17. Januar 2011 – Bis zum 9. Januar wird dafür Input gesammelt. Eine Chance zur Mitgestaltung.

In einem extra Forum hat die Projektgruppe Datenschutz verschiedene Fragen gestellt und die Öffentlichkeit eingeladen sich zu beteiligen:

Der Umgang mit personenbezogenen Daten hat sich im digitalen Zeitalter erheblich verändert. Im Kontext des Internets stellt die Verarbeitung von personenbezogenen Daten vielfach die Grundlage für kommerzielle Geschäftsmodelle dar. Insbesondere in sozialen Netzwerken, aber auch bei anderen Diensten im Internet, werden große Datenmengen von Nutzerinnen und Nutzern selbst zur Verfügung gestellt. Deren Einwilligung spielt daher eine zentrale Rolle für die Datenerhebung und -verarbeitung.

Die Frage der Einwilligung wird in der Projektgruppe kontrovers diskutiert. Daher möchte die Projektgruppe gerne auf kurzem Wege auch die interessierte Öffentlichkeit in die Diskussion mit einbeziehen."

Ein wenig ungünstig ist es, diese Art Fragen über die Feiertage zu stellen – entsprechend schmal ist bisher die Beteiligung. Vielleicht kommt da ja noch etwas zusammen.

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