Arbeitskreis Digitale Gesellschaft

SPD Schleswig-Holstein

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Prekäres Arbeiten in Zeiten des Plattformkapitalismus

Für Migranten bietet Uber einen besseren Einstieg in den Arbeitsmarkt als viele der klassischen Alternativen in der Bau- oder Reinigungsbranche, stellt Sebastian Strube in seinem Beitrag für den Zündfunk fest. Er hat sich auf die Spur moderner Ausbeutung gemacht und sich dabei nicht nur auf die sogenannte „Sharing Economy“ konzentriert. Bulgarische Arbeiter im Reinigungsdienst renomierter Hotels sind ihren Arbeitgeber zum Teil noch mehr ausgeliefert als die Fahrer beim Betreiber der Taxi-App. mehr…

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Vortrag: Menschlichkeit in Zeiten des Computers

Die Royal Society of Arts hat sich den Autor Brian Christian zu einem Vortrag eingeladen. Sein Thema ist "A Defence of Humanity in the Age of the Computer": Er beschäftigt sich damit, was es bedeutet Mensch zu sein, wenn künstliche Intelligenz immer weniger von menschlicher Intelligenz zu unterscheiden ist.

Rsa Audio: A Defence Of Humanity In The Age Of The Computer by Royal Society Of Arts on Mixcloud

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Medienradio: Der Spiegel und Wikileaks

Bei 50 Journalisten die beim SPIEGEL an den über 200.000 Depeschen aus dem jüngsten Wikileaks-Coup gearbeitet haben, verwundert es doch, dass das Nachrichtenmagazin nichts besseres für die erste Titelstory gefunden hat, als den Tratsch über deutsche Politiker. Philip Banse hat sich im Medienradio mit Holger Stark vom SPIEGEL unterhalten.

Holger Stark ist Ressortleiter Deutschland beim Spiege. In dem Gespräch mit Philip Banse erzählt er die Geschichte, wie der SPIEGEL mit Wikileaks in Kontakt getreten ist, wie die Daten bearbeitet und aufbereitet wurden, wie die Zusammenarbeit mit den anderen Zeitungsredaktionen koordiniert wurde und wie letztlich kurz vor der Veröffentlichung noch mit dem US-amerikanischen Außenministerium gesprochen wurde.

Ein spannendes Interview, dass einen interessanten Blick hinter die Kulissen ermöglicht.

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Podcast: Der Spiegel und Wikileaks

In der Ausgabe 36 des Medienradios unterhält sich Philip Banse mit Holger Stark, der beim SPIEGEL zuständig für die Zusammenarbeit mit Wikileaks ist. 

Das Gespräch gibt einen interessanten Einblick in die Arbeitsweise von
Wikileaks im Zusammenspiel mit den Medien. Es zeigt auch, wie sich die
Strategie von Wikileaks alleine im Laufe des Jahres 2010 verändert hat und dass die Arbeit, die professionelle Journalisten machen, auch in Zukunft wichtig sein wird. Es geht nicht nur darum Dokumente öffentlich zu machen, sondern auch darum, Unschuldige zu beschützen und Informationen in einen Kontext zu setzen.

Interessant ist auch die Frage nach der Auswahl der Depeschen für die erste SPIEGEL Ausgabe mit den Cablegate-Depeschen. Warum gerade mit dem Klatsch und Tratsch über deutsche Politiker begonnen wurde, fragt Philip Banse. So richtig klar wird das nicht. Das habe etwas mit der Blattstruktur zu tun und dass Deutschland im gedruckten Heft vor den internationalen Themen käme. Das erklärt nicht, warum gerade diese Themen dann auf dem Titel gelandet sind.

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