Das vor drei Jahren gegründete Breitband-Kompetenzzentrum Schleswig-Holstein als Schnittstelle zwischen Kommunen, Unternehmen und Politik kann seine Arbeit gestärkt fortsetzen. Wirtschaftsminister Meyer (SPD) überreichte am 25. März an den neuen Leiter des Zentrums, Richard Krause, einen Förderbescheid über knapp 480.000 Euro. mehr…
Schleswig-Holstein soll bis zum Jahr 2030 flächendeckend mit Glasfasernetzen versorgt sein, um den technologischen Anforderungen an das Internet von morgen zu genügen und zugleich den Wirtschaftsstandort massiv aufzuwerten. „“Unser erstes Etappenziel auf dieser langen Reise wollen wir 2025 erreichen, indem wir bis dahin rund 90 Prozent der schleswig-holsteinischen Haushalte ans Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen haben““, sagte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer am 28. November beim Breitband-Forum in Rendsburg. „“Für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunft des Landes sind Breitbandnetze die ,Autobahnen der Zukunft‘ und damit mindestens so wichtig wie leistungsfähige Schienen-, Straßen- und Wasserwege.““ Neben dem Glasfaser-Ausbau sieht die neue Strategie des Landes, die vor einer Woche vom Landeskabinett verabschiedet worden war, laut Meyer auch vor, die Breitbandgrundversorgung auch mit allen anderen geeigneten Technologien voranzutreiben. mehr…
In den nächsten Tagen reist Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Jost de Jager mit einer Delegation regionaler Unternehmen in die vereinigten Arabischen Emirate und den Oman. Wie das Landesblog berichtet, soll regelmäßig von unterwegs gebloggt werden: Telegramm aus dem Morgenland
Was nicht im Internet steht, ist für viele Menschen heute nicht mehr passiert. So kann verstehen, dass der Wirtschaftsminister ein Interesse daran hat, dass seine Fahrt ins "Morgenland" (Erinnert mich an "Asterix im Morgenland") möglichst nicht nur als Randnotiz in ein paar schleswig-holsteinischen Zeitungen zu sehen. Das Blog ermöglicht es, sich tiefergehend mit der Reise, ihren Zielen und Ergebnissen zu befassen – wenn man das denn möchte.
Klar ist das keine objektive Berichterstattung. Das ist PR. Aber immerhin kann man sich überhaupt darüber informieren. Es bleibt dem medienkompetenten Leser überlassen, wie er die Berichte dann einschätzt. Das Blog wird dem Journalismus also keinen Platz wegnehmen.
Das Beispiel zeigt aber auch, dass man für Aktivitäten im Internet nicht immer eine teure Agentur beauftragen muss. Eine Subdomain bei einem kostenlosen Bloghoster ist genau das Richtige für solche Experimente.
[Update 14.1.2010 – Mittlerweile heißt das Blog "Post aus Nahost"]
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